Liam Everts (KTM) wird Red Bull Athlet
Stefan Everts (links) mit Sohn Liam
Ken Roczen, Antonio Cairoli, Jorge Prado, Cooper Webb, Marvin Musquin, James Stewart ... die Liste der prominenten Sportlerpersönlichkeiten, die von Red Bull aktiv unterstützt werden ist lang. Wer im Motocross mit einem Helm im Red Bull Design auftaucht, hat sich durch Leistung und Talent qualifiziert. Red Bull fördert begabte Sportler von Anfang an und begleitet sie durch ihre Karriere.
Nun gehört auch Liam Everts zur Red Bull Familie. Er wird in dieser Saison im originalen Red Bull Helmdesign antreten. Liam Everts ist bereits die dritte Generation der legendären belgischen Motocross-Dynastie: Großvater Harry Everts, vierfacher Weltmeister und dessen Sohn Stefan Everts, der mit 10 WM-Titeln erfolgreichste Motocrossfahrer in der Geschichte.
«Es ist für mich eine große Ehre, Teil der Red Bull Familie zu sein», erklärte Liam Everts, der sich in diesen Tagen auf die EMX250 Europameisterschaft vorbereitet. «Es sind so viele große Namen dabei. Damit geht für mich ein großer Traum in Erfüllung. Das ist etwas ganz Besonderes.»
Die EMX250 wird von Jahr zu Jahr kompetitiver: «Einige WM-Protagonisten kehren wieder in die Europameisterschaft zurück. Der Wettbewerb in dieser Klasse nimmt damit enorm zu. Das Leistungsniveau ist bereits sehr hoch», weiß Liam Everts.
Im letzten Jahr absolvierte der jüngste Spross der Everts-Dynastie noch die EMX125 auf der Zweitakt-KTM. Er gewann das Auftaktrennen von Matterley Basin mit einem Doppelsieg. In Faenza hatte sein Motor einen Kolbenklemmer während eines weiten Sprungs. Everts musste vom Motorrad abspringen, brach sich bei dem Sturz auf den Boden die Speiche es rechten Arms und kugelte sich zudem das Handgelenk aus. Die Verletzungen mussten operiert werden. Liam Everts hatte erst Anfang des Jahres sein Vorbereitungstraining wieder aufgenommen. Er nahm an Rennen zur spanischen und italienischen Motocrossmeisterschaft teil. In Spanien rangierte er auf Platz 6, in Mantova fuhr er zwischen mehreren WM-Piloten im Bereich der Top-20. In Mantova konnte er auf seinen wohl härtesten Gegner in der EMX250 treffen: Nicholas Lapucci, der mit der Zweitakt-Fantic die italienischen Meisterschaften dominierte.
«Liam ist noch sehr jung», erklärt Stefan Everts. «Ich möchte nicht zu viel Druck aufbauen. Liam soll Schritt für Schritt sein Level verbessern und Selbstvertrauen finden. Allein durch unsere Familiengeschichte hat er ja schon eine Menge Druck. Er hat inzwischen gelernt, besser damit umzugehen. Als Vater denke ich an erster Stelle an seine Gesundheit. Deshalb wollen wir einen Schritt nach dem anderen gehen, dann kommen auch die Resultate.»