Max Nagl (Sarholz-KTM): Paket komplett für MXGP-Start
Max Nagl ist für den Saisonauftakt gerüstet
Es war eine echte Ochsentour, die MX-Aushängeschild Max Nagl nach dem Aus bei TM im Herbst 2018 absolvieren musste. Der 31-jährige Weilheimer durfte sich dann jedoch über den Deal mit dem etablierten Sarholz-KTM-Team aus dem Westerwald freuen, wo er 2019 in der WM und im ADAC MX Masters eine KTM 450 mit einigen Updates am Fahrwerk und Motor einsetzen wird.
Auch ein neuer Bekleidungssponsor ist mit der Marke Fly Racing für 2019 längst an Bord. Nagl hat zudem neue private Geldgeber gefunden, wie den angesehenen deutschen Industrie-Anlagenbauer Krettek, der unter anderem für seine Mitarbeiter Fitness-Projekte mit dem Cross-Star arrangieren wird. Nagl gestaltet zudem den Trainingsplan für einen ambitionierten schwedischen Crosser, der in der Nähe von Nagl an dessen Wahl-Wohnsitz in Lommel in Belgien stationiert ist.
Im November 2018 präsentierte Nagl erstmals auch seinen neuen Helm-Sponsor, mit dem es auf der EICMA-Motorradmesse in Mailand zur Einigung kam. Es handelt sich dabei um die Marke LS-2, die auch Fahrer wie Pablo Quintanilla und Loris Baz unter Vertrag hat und künftig in Europa stark wachsen möchte. Nagl fuhr bis zuletzt mit einem rein weißen Kopfschutz.
Jetzt ist auch noch dieses Mosaik hinzugefügt. Seit einigen Tagen darf sich der Vize-Weltmeister von 2010 und neunfache GP-Sieger über sein eigenes Helm-Design freuen, das in den Farben blau, weiß und schwarz gehalten ist. Die Replica des Nagl-Kopfschutzes aus dem Hause LS-2 mit dem Emblem „Max12“ soll im Laufe des Jahres 2019 auch im Sporthandel zu erwerben sein.
Durch die Crowdfuhnding-Aktion wurde ein stattlicher Betrag gesammelt, mit dem Nagl den Transport des Materials und die Reisekosten für sich und seinen Mechaniker zum Saisonauftakt nach Argentinien decken kann. Das Material ist seit Anfang dieser Woche auf den Weg nach Barriloche.
Nagl selbst reist nach dem internationalen Cross-Event am Sonntag im französischen Lacapelle Marival Anfang kommender Woche nach Bariloche. Der Routinier überzeugte zuletzt bei den Sandrennen in Mantua und Hawkstone Park gegen starke internationale Konkurrenz mit Podiumsplätzen.