Herlings (KTM): Verletzungsupdate & Lob für Cairoli
Cairoli gratuiliert Herlings zum MXGP-Titel 2018
MXGP-Champion Jeffrey Herlings (24), der immer noch an den Folgen eines mehrfach gebrochenen rechten Sprungbeins laboriert, war am Wochenende in Valkenswaard interessierter Zuschauer und verbrachte viel Zeit in der Box seines Red Bull KTM-Teams. Übrignes: Nicht nur der 84-fache GP-Sieger selbst, sondern auch sein brandneuer Lamborghini Sportwagen sorgen in der Szene für viel Aufsehen.
Am Mittwoch meldete sich der niederländische Superstar, der in der Saison 2018 nicht weniger als 17 von 20 Grand Prix gewinnen konnte, dann erstmals seit langer Zeit mit einer Botschaft an alle Fans. «Es läuft gut mit dem Fuß, es war definitiv eine sehr schwere Verletzung. Es braucht einiges an Zeit, aber das ist leider so. Ich hoffe, dass ich bald zurück sein kann», teilte er mit.
Zur aktuellen Situation in der MXGP-Kategorie sagte Herlings: «Ich bin sehr happy über die Leistung meiner Teamkollegen, sie machen einen außerordentlichen Job. Speziell Tony Cairoli, der alle drei Grand Prix bisher in meiner Klasse gewonnen hat. Es ist eine sehr dominierende Rolle für KTM. Ich bin sehr happy, dass er während meiner Abwesenheit die Rolle des Siegers übernommen hat.»
Herlings selbst will und darf im Moment nichts überstürzen: «Klar kann ich es nicht erwarten, zurückzukehren. Es wird sicher noch etwas dauern, bis ich am Bike sitzen kann. Aber wir versuchen, die Heilung so rasch wie möglich zu gestalten. Es ist schade, dass ich im Moment nicht fahren kann. Je länger ich warte, desto besser wird der Fuß sein. Sobald ich keine Schmerzen mehr habe, will KTM, dass ich wieder fahre. Es wird sicher noch zwei oder gar drei Monate dauern, bis ich ganz der Alte bin. Ich will wieder zu 100 Prozent fit sein und mit Tony jedes Wochenende um die Siege kämpfen. Ich habe bei der Reha ein großartiges Team hinter mir.»
Der aktuelle Plan lautet, dass Herlings im Mai in Mantua wieder auf der Werks-KTM sitzen soll: «Es wäre aber nicht gut, in Mantua um P15 zufahren. Wenn ich fähig bin wieder zu fahren, werde ich so schnell wie möglich zurückkommen. So lange ich wieder mit 100 Prozent zurückkommen kann, wird alles gut sein. Das ist es, was für mich den größten Wert hat.»