Die Entscheidung, den rechten großen Zeh komplett zu amputieren, fiel erst während der heutigen Operation. Stefan Everts muss sich auf ein Leben ohne Zehen einstellen, bleibt aber trotzdem kämpferisch.
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Am heutigen Donnerstag ist die belgische Motocross-Legende Stefan Everts im Universitätsklinikum Leuven erneut operiert worden. Die Schwere des Eingriffs wurde erst während der Operation entschieden. Es stellte sich aber heraus, dass die Infektion im großen Zeh des rechten Fußes so stark fortgeschritten war, dass der gesamte Zeh entfernt werden musste. Der Infekt ist die Folge einer Malaria-Erkrankung, die sich Everts Ende letzten Jahres bei einer Benefizveranstaltung im Kongo zugezogen hatte. Vor dem neuerlichen Eingriff wurden ihm bereits 6 Zehen amputiert.
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"Während der Operation stellte sich heraus, dass in diesem Zeh absolut kein Leben mehr war", erklärte Everts die Situation. "Die Ärzte mussten den Zeh komplett entfernen. Von den vier Optionen ist leider die schlimmste eingetroffen. Zum Glück war aber wenigstens keine Hauttransplantation erforderlich." Everts bleibt trotz des neuerlichen Rückschlags kämpferisch. "Ich hoffe, dass ich bald wieder die Reha aufnehmen kann." Natürlich hat dieser Eingriff Konsequenzen für sein künftiges Leben. "Ehrlich gesagt, habe ich darüber noch nicht wirklich mit den Ärzten gesprochen. Ich werde wahrscheinlich den rechten Schuh auffüllen müssen oder rechts eine kleinere Größe wählen müssen. Aber ich gehe davon aus, dass ich auch ohne die Zehen laufen kann. Das Gleichgewicht zu halten wird definitiv schwieriger werden, aber ich werde mich darauf einstellen", erklärte der Belgier.
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