MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

KTM: Herlings und Cairoli fehlen in Teutschenthal

Von Nora Lantschner
Großes Pech für das Red Bull-KTM-Werksteam: Die beiden MXGP-Stars Jeffrey Herlings und Antonio Cairoli fallen für Teutschenthal aus, nachdem sie sich in Kegums verletzt hatten.

Was nach Kegums bereits befürchtet wurde, ist nun offiziell: Das Red Bull KTM Team muss für die zehnte Station der Motocross-WM in Teutschenthal auf beide MXGP-Piloten verzichten, nachdem Jeffrey Herlings erst beim Russland-GP vor zwei Wochen sein Comeback gegeben hatte.

Der Titelverteidiger zog sich noch vor dem ersten Lauf in Lettland – den er trotzdem gewann – erneut eine Verletzung am rechten Fuß zu: Der Haarriss an der Basis des Schienbeins wurde mit einer kleinen Schraube operativ fixiert. Der 24-Jährige soll in knapp zwei Wochen mit der Reha beginnen, wann er wieder auf seine KTM 450 SX-F steigen kann, ist zu diesem Zeitpunkt noch unklar.

Sein Teamkollege Antonio Cairoli stürzte am vergangenen Sonntag im zweiten Lauf und renkte sich dabei seine rechte Schulter aus. Erste ärztliche Checks fielen zwar positiv aus, die Schulter bereitet dem Sizilianer aber weiterhin Schmerzen, weshalb er auf einen Start in Deutschland verzichten muss. In zwei Wochen sind weitere Untersuchen geplant, um das genaue Ausmaß der Verletzung – und somit einen Zeitpunkt für das Comeback – zu ermitteln. In der WM-Wertung liegt der neunfache Weltmeister aktuell 33 Punkte hinter Tim Gajser (Honda), somit könnte in Teutschenthal eine Vorentscheidung im Titelkampf fallen.

«Wir haben in der MXGP-Klasse in den vergangenen zwei Jahren großartige Erfolge gefeiert und das hat so viel mit unseren Fahrern, unserem exzellenten Team und dem gesamten Support zu tun. Nun erleben wir die harte Seite des Motocross, aber leider wissen wir, dass es Teil des Sports ist», kommentierte Offroad-Vizepräsident Robert Jonas die herben Rückschläge für die KTM-Truppe. «Es gefällt uns nicht, aber wir müssen es akzeptieren und unser Bestes tun, um Jeffrey und Tony zu helfen und bald in einer Position zu sein, wieder an der Spitze zu kämpfen.»

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