Jacky Vimond: Der Pink Panther ist 60
Romain Febvre und Jacky Vimond
Jacky Vimond hat längst seinen Platz in der Motocross-Historie sicher. Der ehemalige Yamaha-Werksfahrer war 1986 der erste Franzose in der Geschichte, der sich zum Motocross-Weltmeister krönte.
Vimond gewann 1986 die 250er-Klasse mit einem überzeugenden Durchmarsch, nachdem er ein Jahr zuvor von KTM-Held Heinz Kinigadner noch völlig überraschend beim Finale in Goldbach abgefangen worden war.
Vimond wurde in dieser Zeit auch durch seine pinkfarbene Bekleidung des US-Herstellers JT weltbekannt. Deswegen wurde ihm der Nick Name «Pink Panther» zuerkannt. Bei seiner WM-Feier 1986 kam es zu einem bösen Unfall, bei dem sich Vimond den Rücken brach, jedoch wieder erholte.
Vimond wechselte später in die 500er-Klasse, hatte dort aber Verletzungspech und beendete seine Karriere schließlich auch deswegen früher als geplant. 1988 kam Vimond auf Rang 5 der 500er-WM – damals mit einer komplett handgefertigten Yamaha, die es mit den Hondas aufnehmen konnte. Nach einem Jahr auf einer Honda in seinem eigenen Team beendete er die Karriere.
Später machte sich Vimond auch als Trainer einen Namen, coachte einige französischen Spitzenfahrer. Aktuell betreut Vimond den französischen Kawasaki-MXGP-Star Romain Febvre. Am Sonntag wurde Vimond 60.