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Nach Sardinien: Tom Koch weiß, woran er arbeiten muss

Von Marian Groß
 Sandtechniker: Tom Koch

Sandtechniker: Tom Koch

Für Tom Koch verlief der GP von Sardinien in Riola Sardo fast nach Plan. Wieder konnte der KTM-Kosak-Pilot zwei MXGP-Rennen in den Punkten beenden, doch mit besseren Starts wäre mehr drin gewesen.

Nachdem Tom Koch beim Doppelevent der MXGP 2021 in der Türkei nicht am Start war, stand der KTM-Pilot beim GP in Riola Sardo auf Sardinien wieder am Gatter. Im Training auf Platz 20 qualifizierte sich der 23-Jährige auf Startplatz 19. Beim Start zum ersten Lauf hatte Koch eine gute Reaktion, jedoch geriet er in den so wichtigen ersten Metern auf Kollisionskurs, der viele Plätze und Zeit kostete.

«Ich bin im ersten Lauf gut aus dem Gatter gekommen, wurde aber leider in der ersten Kurve eingeklemmt, weil vor mir welche hingefallen sind und ich bin halb reingefahren», fasste der Wormstedter die Startphase im Gespräch mit SPEEDWEEK.com zusammen und fügte hinzu: «Dabei hab ich schon gleich Zeit verloren, weil alle anderen vorbeigefahren sind. Da war ich erstmal fast letzter. Ich habe mich Stück für Stück nach vorn gearbeitet, habe versucht solide Rundenzeiten zu fahren und mich auf mich zu konzentrieren».

Am Ende kreuzte der Thüringer die Ziellinie als Siebzehnter und holte wertvolle WM-Punkte.

Im zweiten Rennen war die Strecke extrem kaputt, umso wichtiger ein starker Start. Doch Koch konnte sich nur im hinteren Feld einordnen, zeigte aber mit Technik und Kampfgeist, dass er in die Punkteränge fahren will.

«Der Start war mittelmäßig und wir waren dann wie eigentlich im ersten Lauf auch schon so ein richtiger Pulk, der bis auf Platz 14 vorging. Wir waren da alle nicht weit auseinander und die Rundenzeiten ziemlich eng. Da wäre ein besserer Start entscheidend gewesen. Das Fahrerfeld ist so stark besetzt, dass man nicht einfach mal zehn Plätze gut machen kann», erklärte er den zweiten Lauf, den er wieder auf der 17.Position beenden konnte.

Das angestrebte Ziel hat der 23-Jährige erreicht. Und was er tun muss, um es beim Heimrennen in Teutschenthal etwas einfacher zu haben, weiß er auch.

«Ich bin mit zwei 17. Plätzen zufrieden – Punkte mit nach Hause zu nehmen, ist weiterhin das Wichtigste für mich. Ich habe jetzt durch das Nations eine Woche frei und werde bis zum Heimrennen in Teutschenthal an meinen Starts arbeiten!»

Die beiden 17.Plätze ergeben zusammen acht Punkte, was am Ende des GPs ebenfalls Gesamtrang 17 bedeutet.

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