MXGP-Debüt: Ruben Fernandez übertraf die Erwartungen
Der aus der MX2-Kategorie in die Motocross-Königsklasse MXGP beförderte Spanier Ruben Fernandez gab in Mantua auf seiner Honda eine Kostprobe seines Könnens.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Ruben Fernandez ließ am Sonntag in Mantua die Beobachter mehr als staunen: Der Spanier aus dem 114-Honda-Team von Livia Lancelot stieg in der Lombardei erstmals bei einem Grand Prix auf eine 450er-Werks-Honda und hinterließ einen bärenstarken Eindruck.
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Der 23-Jährige kam in Lauf 1 als Fünfter an und ließ sich durch die Strafversetzung von Teamleader Tim Gajser später sogar Platz 4 notieren. In Durchgang 2 kam er als Siebter ins Ziel, in der Tageswertung reichte das für Position 6. Fernandez erfüllte im ersten Lauf sogar kurz die Helferrolle für Gajser, als er fast zwei Runden lang dem heranstürmenden Jeffrey Herlings (Red Bull KTM) erbitterten Widerstand leistete. "Wir hatten nicht viel Zeit für die Vorbereitung, weil das Wetter ziemlich schlecht war", räumte Fernandez ein, der zu Beginn der Saison sogar das MX2-Red-Plate kurz innehatte und 2022 in die MXGP-Klasse aufsteigen muss. "Aber ich bin gesamt gesehen glücklich mit meinen Ergebnissen vom Sonntag. Ich habe die gleiche Punktzahl eingefahren wie der Fünfte der GP-Tageswertung und nur einen Punkt weniger als der Vierte."
"Ich bin recht groß gewachsen für einen 250er-Fahrer", hält Fernandez fest. "Daher war es nett, einmal mehr Leistung durch den 450er-Motor zu haben. Manchmal fühlte es sich fast nach zu viel an. In diesen Situationen musste ich vorsichtig sein und die Power mit dem Gasgriff ein wenig kontrollieren. Aber ich glaube, ich habe eine gute Figur gemacht bei meinem ersten MXGP-Einsatz. Ich hoffe, dass ich mich im nächsten Grand Prix am Mittwoch noch verbessern kann."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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