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Maxime Renaux (Yamaha): MXGP-Rookie mit viel Speed

Von Johannes Orasche
Maxime Renaux jubelte in Neuquen über seinen ersten Sieg in einem MXGP-Wertungslauf

Maxime Renaux jubelte in Neuquen über seinen ersten Sieg in einem MXGP-Wertungslauf

Der französische MX2-Motocross-Weltmeister Maxime Renaux mischt in dieser Saison auch die MXGP-Elite ordentlich auf und sorgt für Freude bei Arbeitgeber Yamaha.

Als Maxime Renaux am Ende der Saison 2021 als neuer MX2-Weltmeister den sofortigen Aufstieg in die MXGP-Kategorie bekanntgab, war dies nicht selbstverständlich. Der 21-jährige Franzose hätte auch die Startnummer 1 für seinen Arbeitgeber in der MX2 zur Schau stellen können, wo er gemäß des Alterslimits noch zwei Saisons bis Ende 2023 fahren hätte können.

Der Einstand in der Königsklasse verlief für den Mann aus Sedan bisher gewaltig. Renaux hat zuletzt in Patagonien seinen ersten MXGP-Laufsieg einfahren können, er glänzt mit konstant starken Fahrten und kann auch nach mäßigen Starts wie in Argentinien im zweiten Rennen noch weit nach vorne fahren.

In Argentinien musste er bei Punktegleichstand den Grand Prix-Sieg lediglich aufgrund der besseren Platzierung im entscheidenden zweiten Lauf Tim Gajser (Honda) überlassen, nachdem er den drängenden Slowenen in Lauf 1 im Finish hinter sich gehalten hatte. In der WM ist Renaux aktuell Zweiter und somit schärfster Verfolger von Honda-Ass Tim Gajser.

«In Argentinien hatte ich wirklich einen guten Tag und bin sehr glücklich», fasste Renaux zusammen, der in der Saison 2020 in Faenza seinen ersten GP-Sieg in der MX2-Serie einfahren konnte und damals Teamkollege von 450er-Fahrer Henry Jacobi im italienischen SM Action Yamaha Team war.

«Ich habe eher verhalten begonnen, mich aber auf der Piste dann Schritt für Schritt gesteigert. Den ersten Lauf von Bariloche konnte ich nach einem Kampf gegen Tim gewinnen, gegen den ich mich am Ende wehren musste. Das zweite Rennen war dann aber eine andere Geschichte, eben ohne einen guten Start. Aber ich konnte bis auf Tim alle Fahrer vor mir überholen. Ich könnte in meinem ersten MXGP-Jahr wirklich nicht mehr erwarten», stellte der Rookie zufrieden fest.

Die Marschrichtung hat Renaux jetzt klar im Blick: «Ich will nur genauso weitermachen wie bisher – nicht stürzen, denn das wird wichtig sein. Ich will versuchen, jedes Mal in den Top-3 zu sein.» Der vierte Grand Prix der Saison 2022 steigt am 3. April in Águeda in Portugal.

Ergebnis MXGP of Argentina:

1. Tim Gajser (SLO), Honda, 2-1
2. Maxime Renaux (F), Yamaha, 1-2
3. Jorge Prado (E), GASGAS, 4-4
4. Pauls Jonass (LT), Husqvarna, 6-5
5. Glenn Coldenhoff (NL), Yamaha, 8-6
6. Jeremy van Horebeek (B), Beta, 7-7
7. Ruben Fernandez (E), Honda, 15-3
8. Mitchell Evans (AUS), Honda, 10-8
9. Jordi Tixier (F), KTM, 9-9
10. Jeremy Seewer (CH), Yamaha, 3-23/DNF
11. Henry Jacobi (D), Honda, 11-12
12. Ben Watson (GB), Kawasaki, 14-10
13. Jed Beaton (AUS), Kawasaki, 13-11
14. Alberto Forato (I), GASGAS, 12-13
15. Thomas Kjer Olsen (DK), KTM, 5-27/DNF

WM-Stand nach Runde 3:

1. Tim Gajser (SLO), Honda, 141
2. Maxime Renaux (F), Yamaha, 124, (-17)
3. Jorge Prado (E), GASGAS, 118, (-23)
4. Jeremy Seewer (CH), Yamaha, 94, (-47)
5. Jeremy van Horebeek (B), Beta, 76, (-65)
6. Ruben Fernandez (E), Honda, 74, (-67)
7. Thomas Kjer Olsen (DK), KTM, 73, (-68)
8. Glenn Coldenhoff (NL), Yamaha, 71, (-70)
9. Jed Beaton (AUS), Kawasaki, 58, (-83)
10. Alberto Forato (I), GASGAS, 58, (-83)
11. Brian Bogers (NL), Husqvarna, 57, (-84)
12. Ben Watson (GB), Kawasaki, 51, (-90)
13. Jordi Tixier (F), KTM, 47, (-94)
14. Henry Jacobi (D), Honda, 45, (-96)
15. Pauls Jonass (LT), Husqvarna, 42, (-99)
...
20. Tom Koch (D), KTM, 12, (-129)
21. Alessandro Lupino (I), Beta, 11, (-130)

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