Tim Gajser (Honda) in Indonesien: Essen ohne Risiko
Tim Gajser
Das Motocross-WM-Wochenende in Indonesien hat bereits am Freitag mit enormem Zuspruch bei der Präsentation der Fahrer und Teams begonnen. Am Samstag wurden die Piloten in ihren ersten Eindrücken von der spektakulären neuen Piste von Samota-Sumbawa bestätigt.
«Es war ein sehr guter Tag, ich habe es wirklich genossen», urteilte WM-Leader Tim Gajser nach dem Qualifying. «Die Piste ist wirklich gut, sie haben beim Layout und dem ganzen Drumherum einen exzellenten Job gemacht. Es ist großartig, hier zu fahren und ich freue mich auf den Renntag. Bereits der Freitag mit all’ den Fans war super. Es ist schön, wenn man so herzlich empfangen wird.»
Auch bei der Ernährung am Rennplatz lässt der Slowene keinen Platz für Zufälle. Freundin Spela bereit direkt im Paddock über einem Gaskocher die Mahlzeiten für Tim, dessen Teamkollege Mitch Evans und Physiotherapeut Filippo Camaschella zu. Dabei handelt es sich größtenteils um aus Europa mitgebrachte italienische Nudeln mit Tomaten-Sugo.
Dass diese extreme Vorsicht ihren Grund hat, beweisen einige Konkurrenten. Yamaha-Werksfahrer Jeremy Seewer und Brian Bogers (Standing Construct Husqvarna) klagen über gesundheitliche Probleme – Bogers konnte zum Quali-Lauf am Samstagnachmittag erst gar nicht antreten.
Auch bei der Superbike-WM auf der Nachbarinsel Lombok im November mussten einige Trossmitglieder schwer leiden, weil sie die eiserne Asien-Regel nicht befolgt hatten, auf Rohkost und Eiswürfel zu verzichten und Fleisch nur gar gebraten zu genießen.