MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Jeremy Seewer nach Neuquen: «Froh, am Leben zu sein»

Von Johannes Orasche
Jeremy Seewer hatte einen ereignisreichen MXGP-Auftakt in Argentinien

Jeremy Seewer hatte einen ereignisreichen MXGP-Auftakt in Argentinien

Yamaha-Werksfahrer Jeremy Seewer spricht über seinen durchwachsenen MXGP-Auftakt in Argentinien und den Horror-Sturz im Qualifikationsrennen.

Vizeweltmeister Jeremy Seewer war beim Saisonauftakt der Motocross-WM MXGP auf der spektakulären Piste von Neuquen einer der schnellsten Teilnehmer. Der 28-Jährige aus Bülach landete aber wegen verschiedener Umstände dennoch nicht auf dem Tages-Podium.

Seinen Horror-Abflug am Samstag, als er im Quali-Rennen auf Platz 2 liegend beim Absprung eines Sprunges nach vorn katapultiert wurde und in der Luft abspringen musste, beschreibt der Yamaha-Werksfahrer so: «Ich kann nicht sagen, warum und wie der Crash passiert ist. Ich habe jede Runde dieselbe Linie genommen, ich habe nichts Verrücktes getan.»

Der Schweizer schildert weiter: «Ich bin nach vorn katapultiert worden, wie bisher noch nie in meinem Leben. Ich bin froh, dass ich noch am Leben bin. Ich habe mich so gut auf dem Bike gefühlt und dann passiert so etwas.»

Im ersten Rennen am Sonntag wurde Seewer dann außerdem in einen frühen Unfall verwickelt und kam nur als 17. ins Ziel. Seewer weiß aber auch, dass sein Grundspeed auf der neuen Yamaha mehr als in Ordnung ist. 

«Die frustrierende Sache ist, dass nichts, was im Quali-Rennen und in Lauf 1 geschehen ist, in meinen Händen lag. Ich habe keine Fehler gemacht. Es ist eine sehr bittere Pille, die ich da schlucken muss. Man braucht nur auf den zweiten Lauf zu schauen, um zu wissen, wohin ich gehöre. Ich habe im zweiten Lauf dann nichts Spezielles getan, um in die Top-3 zu fahren – ich bin einfach nur mein Rennen gefahren.» 

Seewer gibt zu bedenken: «Ich habe im Warm-up mit Schmerzen die schnellste Zeit gefahren. Jetzt gilt es einfach, den Kopf nachzugeben und weiter Gas zu geben. Wenn der Quali-Lauf anders ausgegangen wäre, dann hätte ich eine bessere Startposition gehabt und hätte um den Sieg kämpfen können. Aber das Ergebnis ist nicht das Ende der Welt. Es sind noch sehr viele Punkte zu vergeben.»

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