Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

Kevin Strijbos (Kawasaki): Der Job als Febvre-Coach

Von Johannes Orasche
Romain Febvre (li.) mit Trainer Kevin Strijbos

Romain Febvre (li.) mit Trainer Kevin Strijbos

Der belgische Ex-Motocross-MXGP-Star Kevin Strijbos spricht über seinen neuen Job im Werksteam von Kawasaki an der Seite von Titelanwärter Romain Febvre.

Die Motocross-WM gastiert am Ostermontag nach einigen Jahre Pause wieder in der Schweiz, wo in Frauenfeld ein Grand Prix gefahren wird. Mit dabei ist auch Kevin Strijbos (37), der 2021 seine letzte Saison im Team von Gebben Yamaha fuhr. Seit dem Vorjahr hat der Belgier einen neuen Job im Kawasaki-Werksteam, wo er sich mittlerweile als Coach ausschließlich um Ex-Weltmeister Romain Febvre (31) kümmert.

«Es war für mich ein recht einfacher Umstieg», erinnerte sich der zweifache MXGP-Vizeweltmeister und sechsfache Grand-Prix-Sieger. «Schon wenige Tage vor meinem letzten Grand Prix in Mantua im Spätherbst 2021 hatte ich ein Treffen mit Antti Pyrhönen (Kawasaki-Teammanager – der Autor) und er hat mir damals das Angebot gemacht, zu Kawasaki zu kommen.»

Der ehemalige MXDN-Sieger Strijbos gesteht: «Zwei Tage vor diesem Meeting hatte ich noch ziemliche Bedenken aufzuhören, weil ich keinen echten Plan für danach hatte. Aber plötzlich hatte ich dann so eine super Chance. Ich fühle mich jetzt klarerweise auch wohler in meinem Job, weil es schon das zweite Jahr ist. Aber alle Fahrer sind verschieden und das muss ich immer noch ein wenig lernen. Manchmal will ich Dinge auf eine gewisse Art tun, aber Romain sagt dann ‚nein‘, denn er möchte es auf eine andere Weise erledigen. Dann muss ich nachdenken und vielleicht eine Art Kompromiss finden, um seinem Weg zu folgen. Aber für mich ist das nicht wirklich schwierig. Ich habe dabei keinen Bedenken, ich habe viel Erfahrung und selbst extrem viel trainiert, daher ist das alles nicht komplett neu für mich.»

Der Belgier weiß: «Ich muss bei Romain nicht das Training umstellen und den Methoden folgen, die man im Internet oder sonst wo sehen kann. Ich spüre, dass Romain ebenfalls so tickt, wir halten einfach an Grundsätzen fest. Romain wollte mich Vollzeit bei sich haben. Das ist für mich auch einfacher, weil ich mich somit voll auf ihn konzentrieren kann. Im Vorjahr musste ich zwei Jungs beobachten, das war nicht immer leicht.»


Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Dr. Helmut Marko: Freude in Texas, Ärger in Mexiko

Von Dr. Helmut Marko
​Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko spricht in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne über ermutigende Leistungen beim USA-GP und die Ernüchterung eine Woche später in Mexiko.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di. 05.11., 14:30, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Di. 05.11., 15:00, Motorvision TV
    Cars + Life
  • Di. 05.11., 16:00, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Di. 05.11., 16:50, Motorvision TV
    Motorradsport: FIM Enduro World Championship
  • Di. 05.11., 17:20, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Di. 05.11., 17:30, Eurosport
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Di. 05.11., 18:10, Motorvision TV
    FIM Sidecarcross World Championship
  • Di. 05.11., 19:00, Motorvision TV
    FIM X-Trial World Championship
  • Di. 05.11., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Di. 05.11., 20:00, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
» zum TV-Programm
6.66 27091103 C0511054515 | 12