Max Spies bei Landung: «Voll ins Hinterrad gekracht»
KTM-Kosak-Pilot Max Spies fuhr im schwedischen Uddevalla nicht zu seiner Zufriedenheit. Der groß gewachsene Brandenburger hatte in allen MXGP-Läufen Stürze und Überholen war auf der Motocross-Strecke kaum möglich.
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Max Spies hatte in Schweden ein sehr hartes Weltmeisterschafts-Wochenende. Der Brandenburger mochte die Strecke, aber aufgrund heftiger Stürze und kaum Überholmöglichkeiten sprang für ihn wenig heraus.
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Mit Startplatz 23 war die Ausgangslage für den Sonntag schlecht, da die erste Kurve in Schweden entscheidend für den Rennverlauf war. Schon in der Anfangsphase musste Spies einen harten Sturz verarbeiten. "Im ersten Rennen hatte ich einen richtig heftigen Crash. Ein Fahrer ist hinterm Sprung gestürzt und ich war schon in der Luft. Der Fahrer vor mir hat das gesehen und ist nach rechts ausgewichen, genau wo ich gelandet bin. Ich bin in sein Hinterrad gekracht und mein Motorrad lag dann zehn Meter vor mir kopfüber in der Streckenbegrenzung. Ich selbst bin ziemlich verwundert, denn bis auf viele blaue Flecken geht es mir gut", erklärte der KTM-Pilot im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. Gerade so schaffte er es noch in die Punkteränge und kam als 20. ins Ziel.
Während des MX2-Rennens begann es nochmals zu regnen, was der Strecke für den folgenden MXGP-Lauf nicht guttat. Es gab nur eine schnelle Spur und das wussten alle.
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"Auf der Strecke ist man quasi so ins Ziel gekommen, wie man gestartet ist", hielt Spies fest. "Durch den Regen wurde es komplett einspurig. Im zweiten Lauf musste man nochmal deutlich das Risiko für Überholmanöver erhöhen und das war natürlich ein Problem. Bei einem Versuch bin ich übers Hinterrad von einem anderen Fahrer geflogen und lag wieder da. Ab Runde 3 hatte ich kein Kühlwasser mehr und konnte das Rennen irgendwie ohne beenden. Das war einfach unglaublich, scheinbar kann die KTM das auch ohne. Im kompletten Cruisemodus habe ich das Rennen auf Platz 18 beendet."
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Für Spies war das ein Wochenende zum Vergessen, da sein Anspruch deutlich höher liegt als vier Punkte und Gesamtrang 20: "Es war frustrierend für mich, weil ich mich eigentlich gut auf der Strecke gefühlt habe. Ich bin in allen Rennen gestürzt. Ich bin absolut nicht zufrieden und traurig, so wie es lief. Aber so ist das eben manchmal, ich werde in Arnheim stärker zurückkommen."
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