Max Nagl: Nach Brasilien-Tortur aufs Ernée-Podest?
Max Nagl: Rückkehr nach Ernée
Max Nagl kehrt mit ausgezeichneten Erinnerungen nach Ernée zurück. Als 2009 auf dieser Strecke letztmals ein Grand Prix ausgetragen wurde, stand der damalige KTM-Werksfahrer als GP-Sieger zuoberst auf dem Podest. «Ich mag diese Strecke. Ich weiss zwar nicht, ob sie irgendwas geändert haben, aber in der Vergangenheit lief es mir ganz gut.»
Durch die Absage des Mexiko-GP liegt das letzte WM-Rennen in Brasilien bereits drei Wochen zurück. «Ich freue mich, in Frankreich den Faden wieder aufzunehmen. Nach Brasilien habe ich eine einwöchige Pause eingelegt. Letztes Wochenende bin ich ein Rennen in Belgien gefahren. Natürlich habe ich nach einer kurzen Auszeit wegen der Rückreise wieder das physische Training aufgenommen. Dann haben wir letzte Woche wieder etwas auf dem Bike trainiert», schildert Nagl.
Den 25-Jährigen hatte die Südamerika-Reise geschlaucht. «Ich habe mich nach der Rückreise aus Brasilien etwas müde gefühlt, denn es war ein sehr langer Trip. Aber nach etwas Ausruhen und Vorbereitung fühle ich mich wieder gut.»
Das Ziel des Honda-Werksfahrers für die Runde in Frankreich ist klar: «Ich jage noch immer das Podest. Speziell, nachdem ich in Brasilien gleich viele Punkte wie der Dritte hatte, das war eine grosse Enttäuschung. Aber wir haben wieder einen Schritt nach vorne gemacht, und die Stars haben sich sowieso verbessert. Der Boden in Ernée ist hart und steinig, wir haben deshalb auf hartem Boden trainiert und fühlen uns bereit.»