Max Nagl: Klappen in Maggiora die Starts besser?
Max Nagl: Rückkehr nach Maggiora
Eine Woche nach dem Grand Prix in Ernée gastiert die Motocross-WM erneut auf einer Old-School-Strecke, die zuletzt nicht im Kalender zu finden war, nun aber wieder GP-Status erhielt. In Maggiora fand letztmals 1999 ein GP statt. Für Max Nagl ist es zwar nicht der erste Besuch auf der norditalienischen Traditionspiste, aber er sagt: «Ich war schon mal in Maggiora, aber das war vor langer Zeit und noch mit der 85-ccm-Maschine. Es wird für mich also eine neue Strecke sein.»
In Ernée hatte der deutsche Honda-Pilot ein podestwürdiges Tempo gehabt, aber zwei Mal wurde der Start zum Verhängnis. «Von der fahrerischen Seite her will ich genauso unterwegs sein wie letzte Woche. Aber wir müssen diskutieren, wie wir die Starts verbessern können, das ist im Moment unser Schwachpunkt», gibt Nagl zu.
Das Honda-Werksteam blieb nach dem Enttäuschung in Frankreich nicht untätig. Nagl: «Wir haben eine neue Option, die wir an diesem Wochenende probieren wollen, es könnte uns bei den Starts helfen und sollte und die Resultate bringen. Ich habe diese Woche mit Bobby (Anm.: Teamkollege Evgeny Bobryshev) in Belgien trainiert, das war gut. Wir haben auch zusammen Starts geübt, um auch speziell auf diesem Gebiet zu arbeiten.»
Nagl weiss, dass nach Rang 4 in Brasilien und dem abgesehen von den desaströsen Starts einwandfreien Auftritt in Frankreich sein erstes GP-Podest in Honda-Diensten überfällig ist. «Das Ziel ist erneut das Podest. Wir werden sehen, was für ein Resultat mit einem sauberen Start und einer guten Fahrweise drin liegt», stellte der 25-Jährige fest.