Max Nagl: Nicht 100-prozentig fit für Heim-GP
Max Nagl: Wozu ist er beim Heimrennen auf dem EuroSpeedway fähig?
Zum zweiten Mal in dieser Saison macht Max Nagl eine Phase mit gesundheitlichen Problemen durch. Schon im Frühjahr bremste ihn eine Mageninfektion, nun leidet er seit dem Lettland- und Finnland-GP wieder an ähnlichen Beschwerden. «Die letzten zwei Wochen waren schwierig. Ich habe mich die erste Woche ausgeruht und hatte ein Wochenende frei», schildert der Honda-Werksfahrer seinen Verzicht auf die ADAC-MX-Masters-Runde in Tensfeld.
Diese Woche nahm der Oberbayer wieder das Training auf – schliesslich steht dieses Wochenende der Heim-Grand-Prix auf dem Lausitzring auf dem Programm. «Diese Woche habe ich zweimal trainiert und ein paar verschiedene Komponenten ausprobiert um die Starts zu verbessern. Die Änderungen haben gut funktioniert», zeigt sich Nagl zufrieden.
Mit seiner Gesundheit kann der Lokalmatador vor dem Auftritt im «Circus Maximus» auf dem EuroSpeedway aber nicht zufrieden sein. «Ich fühle mich besser, aber nicht bei 100 Prozent. Mir wurde eine Kamera in den Magen eingeführt, dabei wurde eine Infektion entdeckt. Das führte dazu, dass der Magen zu sehr arbeitet, das verursachte die Schmerzen», erklärt der Pechvogel. «Es gibt nichts, was die Ärzte tun könnten, es hängt vom Stress ab. Wir müssen einfach warten, bis es sich verbessert.»
Nagl ist als einziger deutscher GP-Stammpilot aber trotzdem für sein Heimrennen motiviert. «Nach der eingelegten Pause und den Testfahrten fühle mich viel besser. Ich will einfach das beste aus dem Wochenende machen, ich hoffe auf gute Rennen. Die Strecke schaut speziell aus, ich habe ein paar Bilder gesehen. Ich denke, es wird ziemlich anders wie sonst werden», vermutet der Honda-Star angesichts der provisorisch in das Speedway-Oval gebaute MX-Strecke.
Nagl: «Es ist immer speziell vor den Heimfans zu fahren. Sie können dir wirklich helfen, wenn du müde bist und halten dich zum durchhalten an. Deshalb freue ich mich riesig auf das Wochenende.»