Kawasaki-Ass Ryan Villopoto: Warum ihn die MXGP reizt
Ryan Villopoto will 2015 die MXGP aufmischen
Neunmal dominierte Ryan Villopoto seit 2007 in den USA die Supercross, kommende Saison wird er sich mit Stars der Motocross-WM messen. Der Amerikaner könnte der erste Amerikaner seit Bob Moore (1994/125-ccm) sein, der auf beiden Seiten des Atlantiks die Cross-Szene gewinnt. Die von europäischen Fahrern geprägte Serie findet zwar auch in Südamerika, Asien und 2015 auch wieder den USA statt, die Mehrzahl der MX-Läufe, nämlich 13, werden aber in der alten Welt ausgetragen – das reizte Villopoto.
«Jedesmal wenn ich von die MXoN oder im Sommer für meinen Sponsor in Europa war, war ich verblüfft was das für eine andere Welt hier ist. Es ist toll, etwas Neues», sagte der 26-Jährige. «Es macht einfach Spass sich die verschiedene Regionen in Europa anzuschauen, die Architektur und das andere Essen. Alles ist so anders – und ich geniesse es.»
Beim WM-Lauf in Deutschland wurde sein Wechsel erstmalig konkreter. «In Teutschenthal wurde das irgendwie Thema. Wir haben mit Monster und mit meinen persönlichen Sponsoren darüber gesprochen und alle schienen an Bord zu sein», verrät Villopoto. «Es gab viele Puzzleteile. Man glaubt vielleicht der Wechsel war reine Formsache, in Wirklichkeit war es ein einziger Kampf.»
Als 'Rookie' peilt der US-Star den MXGP-Titel an. «Das wird nicht leicht, es wird sogar richtig schwer», ist sich Villopoto bewusst. «Es ist eine komplett andere Welt. Ich werde antreten und mein bestes geben. Was passiert, passiert. Wenn es nicht reicht, komme ich damit klar. Aber egal ob ich gewinne oder nicht: Danach werde ich zurücktreten.»