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Gautier Paulin (Honda): «Gasgriff komplett zerstört»

Von Thoralf Abgarjan
Gautier Paulin gab in Trentino ein durchwachsenes Comeback

Gautier Paulin gab in Trentino ein durchwachsenes Comeback

Bei seinem Comeback in Trentino fand Gautier Paulin (Honda) schnell seinen alten Speed wieder. Doch er stürzte am Start zum ersten Lauf und zerstörte sich dabei den Gasgriff. Im zweiten Lauf litt Paulin unter 'Armpump'.

HRC-Pilot Gautier Paulin musste nach seinem Wirbelbruch, den er sich im Training zuzog, acht Wochen lang pausieren und kehrte am letzten Wochenende in Trentino auf die Rennstrecke zurück. Am Samstag zeigte sich der Franzose von seinem Tempo sofort konkurrenzfähig und lag nur 1,139 Sekunden hinter dem Trainingsschnellsten, Tim Gajser, auf Rang 3.

Das Qualifikationsrennen unter matschigen Bedingungen beendete Paulin auf Rang 8.

Nach dem Start zum ersten Wertungslauf kollidierte Paulin bereits am Ende der Startgeraden und musste das Rennen beenden: «Ich bin einem Gegner ins Hinterrad gefahren», erinnert sich Paulin. «Bei dem Crash kam mein Lenker in das Hinterrad eines anderen gestürzten Fahrers und zerstörte den Gasgriff komplett.»

Damit war Moto-1 gelaufen. «Das ist eben Racing», wiegelt Paulin ab.

Im zweiten Lauf kam Paulin auf Platz 4 besser vom Start weg und erreichte bald Rang 3. «Im zweiten Lauf habe ich einen guten Rhythmus gefunden. Dann aber bekam ich Armkrämpfe, so dass ich Tempo herausnehmen musste.»

Am Ende reichte es für den Rückkehrer nur für Platz 9.

«Vor diesem Rennen konnte ich nur auf dem Straßenmotorrad trainieren. Ich habe es auf dem Dirt-Bike probiert, aber es war nach der Verletzung noch zu früh und so musste ich über eine Woche abwarten. Vor dem Rennen in Trentino bin ich nur am Montag und Dienstag kurz auf dem Dirt-Bike gesessen.»

Paulin weiß, dass sein Fitness-Level noch nicht bei 100% ist. «Ich wollte aber unbedingt an diesem Wochenende wieder starten. Wenn die Streckenbedingungen nicht so schwierig gewesen wären, hätte es für mich besser ausgesehen.»

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