Beim nächsten WM-Lauf in Assen könnte sich Tim Gajser (Honda) bereits vorzeitig zum MXGP-Weltmeister küren lassen, wenn er seinem Verfolger Antonio Cairoli (KTM) nur 2 WM-Punkte abnimmt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Schon am 28.August, beim nächsten WM-Lauf in Assen, könnte Tim Gajser (Honda Gariboldi) den Gewinn des MXGP-Weltmeistertitels vorzeitig feiern.
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Zur Zeit führt der 19-jährige Slowene mit 99 Punkten vor Antonio Cairoli (KTM). Wenn Gajser beim nächsten WM-Lauf seinen Vorsprung um nur zwei Punkte gegenüber dem Italiener erhöht, ist er uneinholbar Champion, denn in den letzten beiden WM-Läufen in den USA sind maximal noch 100 Punkte zu vergeben. Nach 2015, als Romain Febvre (Yamaha) als MXGP-Rookie – ebenfalls in Assen – Weltmeister wurde, wird es 2016 erneut ein Aufsteiger aus der MX2-Klasse sein, der sich die Krone des Motocross-Sports aufsetzten kann.
Tim Gajsers Karriere auf einen Blick: 2007: Junioren Europameister 65ccm 2009: Junioren Europameister 85 ccm 2012: Europameister 125 ccm, Junioren-Weltmeister 125ccm (KTM) 2013: Platz 20 MX2 (KTM) 2014: Platz 5 MX2 (Honda) 2015: MX2 Weltmeister (Honda)
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Im nächsten Jahr wird ein weiterer Rookie unter den Besten der Welt mitmischen: Der Holländer Jeffrey Herlings, der Anfang August seinen Vertrag als KTM-Werksfahrer bis 2020 verlängert hat. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass er den MX2-Titel nach zwei frustrierenden Jahren endlich gewinnt. Dann nämlich muss er sogar laut geplanter Reglementsänderung mit drei WM-Titeln in die MXGP aufsteigen. Das Reglement erlaubt künftig maximal zwei MX2-Titel. 2012 und 2013 war der Holländer aber bereits MX2-Weltmeister.
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Im Gegensatz zu Gajser muss Herlings noch um seinen Titel 2016 zittern, denn sein gewaltiger Vorsprung von 169 Punkten nach der 12. WM-Runde in Mantova (Italien) ist nach 3 Runden verletzungsbedingter Abstinenz auf 43 Punkte gegenüber Jeremy Seewer (Suzuki) zusammengeschmolzen.
Die Rückkehr des überlegenen holländischen Sandspezialisten ist ebenfalls für Assen angekündigt.
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