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Max Nagl beim ADAC MX Masters: Finanziell wichtig

Von Johannes Orasche
Max Nagl

Max Nagl

Der deutsche TM-Werkspilot Max Nagl aus der MXGP-Klasse startet am Wochenende beim ADAC Motocross Masters in Bielstein. In vier Läufen in dieser Saison musste er sich erst einmal geschlagen geben.

Für Max Nagl gibt es im Moment kein Wochenende zum Rasten. Nach seiner starken Performance beim Grand Prix der Lombardei in Ottobiano mit dem starken siebten Tagesrang, tritt der 30-jährige Wahl-Belgier am kommenden Sonntag wieder in der Heimat an. Die dritte Station zum internationalen ADAC Motocross Masters geht auf der Naturstrecke von Bielstein, östlich von Bergisch-Gladbach, über die Bühne.

Bei den bisherigen beiden Events in Fürstlich-Drehna und in Mölln war Nagl jedes Mal eine Klasse für sich und gewann die Tageswertung sowie drei von vier Rennen. Einen Durchgang musste der TM-Pilot an den Brandenburger Henry Jacobi auf der STC-Husqvarna abgegeben. Diesmal wartet auf dem Bielsteiner Waldkurs statt tiefem Sand eine klassische Erd-Lehm-Kombination auf die Fahrer. Nach seiner Verletzungspause soll auch der australische Honda-Pilot Hunter Lawrence wieder an den Start gehen.

Für Nagl, der sich in dieser Saison das Gehalt und die Reisen über private Sponsoren und Prämien erwirtschaften muss, ist der Start bei der ADAC-Serie auch finanziell von Bedeutung. Auf den Gesamtsieger des Masters wartet eine Prämie von 15.000 Euro. Ein Laufsieg bringt im ADAC Masters 1000 Euro. Nagls junge Familie ist fast immer mit auf Achse. Sein kleiner Sohn Mason, der im Fahrerlager zu den Lieblingen zählt, begleitet seinen Papa zu fast allen Rennen, die mit dem Wohnmobil erreichbar sind.

In der MXGP-Weltmeisterschaft wartet dann am 1. Juli die Übersee-Station in Indonesien, das Land in Asien kehrt nach vielen Jahren Abstinenz mit einer Doppel-Veranstaltung in den Kalender zurück. Danach will der WM-Zehnte mit TM und seinen Partnern in Gespräche über die Saison 2019 treten. Die Stimmung ist nach Ottobiano positiv. Vor allem die Starts hat Nagl nun gemeinsam mit seiner Crew verbessert. «Es hätte in Ottobiano schon fast zum Holeshot gereicht», freut sich der Weilheimer.

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