Verletzter Max Nagl (Husky): Entscheidung am Mittwoch
Max Nagl führte die ADAC MX Masters bis zum Rennen in Dreetz an
Genau zwei Wochen nach seinen Rippenbrüchen während des Trainings in Berkheim denkt Max Nagl bereits wieder an sein Comeback. «Normalerweise dauern Rippenbrüche mindestens 6 Wochen», erklärt Nagl gegenüber SPEEDWEEK.com. «Aber zum Glück habe ich ja mit solchen Sachen einschlägige Erfahrungen und arbeite daran, schneller fit zu sein.»
Bereits nächste Woche, am 4.-5. September, wird im Sand von Drehna der 4. Lauf der ADAC MX Masters ausgetragen. Bis vor dem 3. Lauf führte Nagl die Tabelle an. Durch den verletzungsbedingten Ausfall und die drei Nullrunden von Dreetz fiel Nagl nun auf Platz 4 zurück und hat 32 Punkte Rückstand zur Spitze.
«Heute war ich schon wieder im GYM. Das klappte ganz gut. Am Mittwoch werde ich erstmals nach dem Crash wieder aufs Motorrad steigen. Dabei wird sich herausstellen, ob ich in Drehna starten kann oder nicht» erklärte der Weilheimer.
Bei dem Trainingscrash, der mit den 3 gebrochenen Rippen endete, war für Max Nagl wieder eine gehörige Portion Pech im Spiel. «Das war ein ganz harmloser Sturz, bei dem normalerweise nichts passiert wäre», erinnert sich der Weilheimer. «An der Stelle, wo ich weggerutscht bin, waren aber Betonplatten in den Boden eingelassen, damit sich dort nicht so tiefe Rillen herausfahren. Das war an dieser Stelle für einen harmlosen Sturz aber einfach zu hart. Ich bin noch über den Beton gerutscht, sodass ich mir auch noch den kleinen Finger abgeschabt habe.»
Der Punktrückstand spielt für Nagl keine entscheidende Rolle. «Ich gebe sowieso alles und fahre auf Angriff und Sieg. Am Ende werde ich sehen, was dabei herauskommt. Ich schaue nicht auf die Tabelle sondern konzentriere mich auf jedes einzelne Rennen.»
ADAC MX Masters, Stand nach 3 von 5 Läufen:
1. Jordi Tixier (F), KTM, 154
2. Cyril Genot (B), KTM, 152, (-2)
3. Tom Koch (D), KTM, 146, (-8)
4. Max Nagl (D), Husqvarna, 122, (-32)
5. Jérémy Delincé (B), Honda, 115, (-39)