MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Sinnvolle Maßnahme: «Goggle-Lane» hat sich bewährt

Von Adam Wheeler
Die Goggle-Lane liegt direkt neben der Strecke

Die Goggle-Lane liegt direkt neben der Strecke

Eine kaputte oder verschmutzte Brille hat schon so manchem Motocross-Piloten ein gutes Rennergebnis vermasselt. Die 2019 von Youthstream neu eingeführte «Google-Lane» hält Podiumschancen intakt.

Die sogenannte «Goggle-Lane» ist ein Notausgang im Bereich der Boxen, in dem sich die Fahrer auf relativ kurzem Weg und ohne großen Zeitverlust bei Bedarf ihre Renn-Brillen wechseln können. Früher bedeutete ein Brillenwechsel quasi das Ende des Rennens, da bei der Durchfahrt der Boxengasse viel Zeit verloren gegangen ist.

Und die Fahrer der MX2-WM und MXGP machen von der neuen Möglichkeit Gebrauch. Als in Mantova zum ersten Mal in der Saison 2019 bei Regen gefahren wurde, nutzten mehrere Teilnehmer die Vorteile der neuen Goggle Lane – obwohl es noch nicht verpflichtend vorgeschrieben ist.

Zur Erinnerung: Beim MXoN 2018 in Red Bud/USA kostete ein Problem mit den Augen von Calvin Vlaanderen dem niederländischen Team den möglichen Sieg!

MX2-Ass Thomas Kjer Olsen war einer der prominentesten Fahrer, der sich in Mantova in der Goggle-Lane eine neue Brille abholte. Der Husqvarna-Pilot war in einen Zwischenfall in der ersten Runde verwickelt und wurde trotz des Brillenwechsels Sechster. Nach Platz 2 im zweiten Lauf wurde er sogar Tageszweiter.

An der Regelung, dass die Mechaniker in der Goggle-Lane nicht unterstützen dürfen, besteht nach Meinung das Dänen aber noch Verbesserungsbedarf. «Ich habe im ersten Rennen davon Gebrauch gemacht. Ich war mir aber nicht sicher, ob ein Mechaniker die Kupplung gezogen halten darf. Ich suchte dann den Neutral-Gang, habe es aber vermasselt. Als ich den Motor wieder starten wollte, dauerte es eine Weile und ich war schon etwas in Sorge. Die Idee ist grundsätzlich sehr gut. Es würde aber definitiv Sinn machen, wenn die Mechaniker helfen dürften.»


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