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Jäger Bester am Norisring

Von Annette Laqua
Norisring-Sieger Thomas Jäger

Norisring-Sieger Thomas Jäger

Thomas Jäger gewinnt das Rennen des Porsche Carrera Cup auf dem Norisring vor Valdeno Brito und Nicolas Armindo.

Jäger setzte sich von der Pole Position in Führung und gab diese nicht wieder ab. Die gesamten 35 Rennrunden hatte er eine lauernde Gruppe in seinem Heck, die es dem Münchener verbot, einen Fehler zu machen. «Denn dann wäre vermutlich nicht nur einer, sondern gleich mehrere durchgeschlüpft.» Jäger baute keinen einzigen Bock ein und wurde schließlich als Sieger abgewinkt. «Der zweite Sieg in Folge im Carrera Cup ist klasse. Die Basis für den Sieg habe ich mit der Pole Position gelegt.»

 
iner der Jäger von Jäger war überraschenderweise Valdeno Brito, der erst seinen zweiten Auftritt im Carrera Cup absolvierte. Der Brasilianer kam mit dem Norisring, den er nie zuvor gesehen hatte, prima zurecht. Schon im freien Training klassierte er sich auf dem dritten Rang und deutete sein Potenzial an. Im Rennen hielt er sich über die gesamte Distanz auf dem ersten Verfolgerplatz von Leader Jäger. «P2 ist toll. Ich hätte nie damit gerechnet, dass ich nach zwei Rennen schon auf dem Podest stehen würde.»

Nicolas Armindo holte sich den letzten verbliebenen Podestplatz, als er Jan Seyffarth in der zweiten Runde überrumpelte. «Diese Strecke scheint mir zu liegen», sagte der Vorjahres-Sieger, der nach acht Monaten erstmals wieder ein Carrera Cup-Rennen bestritt und auf Anhieb bei der Musik war. Die Punkte für P3 erhielt allerdings nicht Armindo, denn der Franzose mit portugiesischen Wurzeln war nur als Gaststarter gemeldet. Statt dessen freute sich der Tscheche Jiri Janak über die Zähler für den letzten Podestplatz, weil er Seyffarth in der Schlussphase überholte.

Armindos Teamkollege Jeroen Bleekemolen hatte im Gegensatz zum Gast kein problemfreies Wochenende. Der Niederländer soll um den Titel fahren, aber er lieferte am Norisring nicht mehr als P8 im Rennen ab. Noch schlechter lief es im Qualifying, das er nur auf Rang14 beendete. «Wir haben uns verhauen, aber das kann passieren», erklärte sein Teamchef Axel Plankenhorn das bescheidene Ergebnis.

Das Rennen begann mit einem Unfall zwischen Niclas Kentenich und Robert Renauer, der das Safety Car auf den Plan rief. Tolimit-Mann Kentenich schied aus, während Farnbacher-Pilot Renauer beim Heimspiel des Teams noch den neunten Platz nach Hause bringen konnte.
 

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