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Porsche Supercup startet in Barcelona

Von Tom Vorderfelt
Loeb und sein Martini-Elfer

Loeb und sein Martini-Elfer

Der Supercup startet mit einem Auto auf Basis des 991 und Rally-Ass Sébastien Loeb in die neue Saison.

Beim Saisonauftakt des Porsche Mobil 1 Supercup am 12. Mai in Barcelona können sich die Motorsportfans gleich auf zwei Höhepunkte freuen – auf die Rennpremiere des neuen Porsche 911 GT3 Cup und den Gaststart des neunfachen Rallye-Weltmeisters Sébastien Loeb. Der Franzose fährt das von der Porsche AG eingesetzte VIP-Auto im legendären Martini-Racing-Design. Martini ist neuer Partner für die VIP-Einsätze von Porsche Motorsport. Mit dem Revival der legendären Partnerschaft knüpfen beide Marken an eine erfolgreiche gemeinsame Motorsportgeschichte an.

«Für mich ist der Start im besten Markenpokal der Welt eine ganz besondere Herausforderung», sagt Sébastien Loeb, mit 78 Rallye-WM-Siegen der wohl erfolgreichste Motorsportler der Gegenwart. «Es wird nicht einfach werden, gegen die schnellen und erfahrenen Supercup-Piloten zu bestehen. Aber ich liebe solche Herausforderungen.»

Die Konkurrenz auf dem Circuit de Catalunya, auf dem der Porsche Mobil 1 Supercup in seine 21. Saison startet, wird in der Tat so groß sein wie selten zuvor. 26 Fahrer aus 13 Nationen bilden das leistungsstarke Starterfeld in der Topserie der 20 weltweit ausgetragenen Porsche-Markenpokale. Darunter sind erfolgreiche Routiniers wie der Brite Sean Edwards und der Schweizer Alain Menu, zweifacher Britischer Tourenwagen-Meister und im Vorjahr Tourenwagen-Vizeweltmeister. Ab dem zweiten Saisonrennen in Monaco ist auch der zweimalige Supercup-Gewinner Jeroen Bleekemolen (Niederlande) wieder am Start. Herausgefordert werden sie von jungen, ehrgeizigen Nachwuchsfahrern, die den Porsche Mobil 1 Supercup als ideales Sprungbrett für eine erfolgreiche Karriere im Tourenwagen- und GT-Sport sehen. Drei dieser Piloten werden von Porsche gefördert: Klaus Bachler (Österreich) und Michael Christensen (Dänemark) gehen in ihre zweite Saison als Porsche-Junioren. Sie haben im Vorjahr mit guten Leistungen im Porsche Carrera Cup Deutschland den Aufstieg geschafft. Jean-Karl Vernay (Frankreich) hat sich als Gewinner des International Cup Scholarship Programms die Unterstützung von Porsche Motorsport für eine Supercupsaison gesichert. Er hat ebenfalls schon Erfahrungen mit dem Elfer gesammelt und 2012 den Porsche Carrera Cup France gewonnen.

Für seine erste Supercup-Saison hat sich das Nachwuchs-Trio viel vorgenommen. «Dass mir Porsche die Gelegenheit gibt, im Supercup zu fahren, ist ein großer Vertrauensbeweis. Ich werde hart arbeiten, um die Erwartungen zu erfüllen», sagt Michael Christensen. Für Klaus Bachler geht, wie er sagt, «ein Traum in Erfüllung. Ich habe im Carrera Cup sehr viel gelernt. Das will ich jetzt im Supercup umsetzen.» Jean-Karl Vernay freut sich vor allem auf das Rennerlebnis mit dem neuen Porsche 911 GT3 Cup: «Ich kann es kaum erwarten, mit diesem Auto an den Start zu gehen.»

Der 460 PS starke Porsche 911 GT3 Cup ist die Motorsportversion des neuen 911 GT3 (Typ 991) und basiert auf der siebten Generation des 911. In dieser Saison wird der seriennahe Rennwagen von elf Teams aus acht Nationen exklusiv im Porsche Mobil 1 Supercup eingesetzt, der seit 1993 im Rahmen der Formel-1-Rennen seinen festen Platz im weltweiten Motorsportkalender hat. Acht Veranstaltungen mit neun Rennen bilden den Kalender 2013.

«Wir haben erneut ein stark besetztes Starterfeld und freuen uns, dass neben erfahrenen Supercup-Piloten auch viele Rookies am Start sind», sagt Jonas Krauss, Leiter Porsche Mobil 1 Supercup. «Wir erwarten eine hohe Leistungsdichte und damit spannende und hart umkämpfte Rennen. Auch dass sich Weltstars wie Sébastien Loeb für einen Gaststart entscheiden, spricht für die Attraktivität des Porsche Mobil 1 Supercup.»

Das Rennen in Barcelona wird am 12. Mai von den TV-Sendern Eurosport 2 (11.45 Uhr) und Sky (11.40 Uhr) live übertragen. Eurosport bringt am Sonntag um 18.15 Uhr zusätzlich eine Zusammenfassung in der Sendung «Motorsport Weekend Magazin».

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