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ADAC Eifel Rallye Festival: 40 Jahre Audi Quattro

Von Toni Hoffmann
Die ersten Gäste kündigen sich an, Markenweltmeister Hyundai kommt nach Daun, Audi Tradition feiert 40 Jahre quattro in der Vulkaneifel, die Nennliste öffnet am ersten März.

Seit nunmehr 10 Jahren wird beim Eifel Rallye Festival die Geschichte des Rallyesports live, original und vor allem hautnah präsentiert. Die Jubiläums-Veranstaltung vom 23. - 25 Juli 2020 in der Vulkaneifel rund um Daun verspricht schon jetzt wieder ein absolutes Highlight zu werden. Schon vor der Öffnung der Nennliste am 01.03.2020 gibt es viele Anfragen. «Um eine große Vielfalt an Fahrzeugen zu ermöglichen, müssen wir in diesem Jahr noch genauer darauf achten, von einzelnen Typen nur eine begrenzte Anzahl zuzulassen. Den Fans soll ein möglichst breites Spektrum an Zeitzeugen aus 50 Jahren Rallyegeschichte präsentiert werden», erläutert Reinhard Klein, der für die Zusammenstellung des Starterfeldes verantwortlich ist.

Hochkarätige Gäste zum Jubiläum

In den vergangenen neun Jahren lockte das Eifel Rallye Festival immer wieder hochkarätige Gäste nach Daun. Zum Jubiläum haben sich frühzeitig zwei absolute Hochkaräter angesagt, die allein schon die Anreise in die Eifel lohnen. Nach dem ersten Besuch 2017 kommt Hyundai Motorsport nun auch zum Jubiläums-Festival. Die amtierenden Marken-Weltmeister werden einen i20 Coupé WRC einsetzen. Wer aus dem hochkarätigen Fahrer-Kader der WM-Truppe aus dem hessischen Alzenau den i20 steuern wird, steht noch nicht fest. Aber egal wie, es wird für die Fans ein Augen- und Ohrenschmaus.

Audi Tradition hat in der Vergangenheit schon für einige Highlights in der Eifel gesorgt. Zum Mittelpunkt des Fan-Interesses wurden beispielsweise die Weltpremiere des Gruppe S Prototypen (2016) oder der beeindruckende Einsatz des originalen Pikes-Peak Siegerwagen (2018). Dieses Jahr feiert der quattro seinen 40. Geburtstag, das ist Anlass genug für die Ingolstädter, erneut einige Ihrer Sportgeräte mit in die Eifel zu bringen. Welche Fahrzeuge mit welchen Piloten kommen werden bleibt noch ein Geheimnis, egal wie, ein Donnergrollen in der Eifel ist garantiert.

Reinhard Klein kennt weitere Details, rückt aber nur mit einer Information heraus, «unser Freund Stig Blomqvist wird auch in diesem Jahr zu uns kommen, mit weiteren weltbekannten Piloten und den Besitzer absoluter Top-Autos sind wir im Gespräch. Aber hier halten wir es wie immer. Wir verkünden deren Kommen erst dann, wenn es wirklich sicher ist.» Für die Fans bleiben so einige spannende Monate, bis nach und nach das gesamte Starterfeld vorgestellt werden kann.

Die ‚Quertreiber' noch spektakulärer und vielfältiger

Auch das Vorauswagenfeld soll zum Jubiläum weiter aufgewertet werden. Hier starten die Fahrzeuge, die die strengen Kriterien an Originalität für das Hauptfeld nicht erfüllen. Sie entschädigen dafür aber als ‚Vorglüher' zum Auftakt jeder Prüfung mit einer absolut sehenswerten Fahrweise. Jürgen Lenarz, der im Orgateam für Zusammenstellung der ‚Quertreiber' verantwortlich ist sagt: «Jeden der maximal 20 zur Verfügung stehenden Startplätze könnte ich bereits jetzt mehr als doppelt vergeben. Aber auch hier wollen wir den Fans zum Jubiläum ein weiteres Highlight bieten, möglichst noch spektakulärer und noch vielfältiger. Die Auswahl der Teilnehmer wird dadurch nicht einfach.»

Die Rallye-Meile - jeder Zentimeter zählt

Es gibt Probleme, die sind eigentlich keine, da man sie gerne bewältigt. Eines der größten Probleme des Eifel Rallye Festival ist die begrenzte Kapazität der Innenstadt von Daun. Sie lässt nur eine bestimmte Anzahl von Teilnehmern zu. Die Plätze für Teilnehmer-Fahrzeuge werden aber oft durch große Service-Trucks eingeengt. Der veranstaltende MSC Daun bietet in diesem Jahr dazu eine neue Lösung. "Wir haben das Nenngeld für die Rallye-Boliden und deren Service getrennt. So können zwei oder mehr Teams Geld sparen, wenn sie sich ein Service-Fahrzeug teilen. Wir haben dadurch hoffentlich den großen Vorteil, für das eine oder andere Schmuckstück der Rallyegeschichte einen zusätzlichen Platz zu schaffen", erläutert Otmar Anschütz, Vorsitzender des MSC und Orgaleiter der Großveranstaltung.

Ein weiteres ‚Problem' haben Anschütz und seine Truppe im Griff: Jeden Quadratzentimeter in der Rallye-Meile effizient ausnutzen. Die blendenden Kontakte mit den Anwohnern und Gewerbetreibenden in der Straße ermöglichen jedes Jahr die Verwandlung der Innenstadt in eine Rallyemeile. «Vor allem die gastronomischen Betriebe sind von unserem Festival sehr angetan, einige sagen, es sei ihr umsatzstärkstes Wochenende im Jahr», erläutert Anschütz. «Es gibt sogar Gastronomen, die bauen für das Festival-Wochenende extra eine Terrasse an.»

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