Lausitz: Sieg für Skoda Fabia RS Rally2 bei Premiere
Andreas Mikkelsen
Michal Hrabánek, Leiter Skoda Motorsport: «Der Sieg ist ein rundum verdientes Ergebnis für unser gesamtes Team». Vorjahressieger Matthias Kahle/Christian Dörr (Skoda Fabia Rally2 evo) werden Dritte beim Finale der European Rally Trophy in der Heimat.
Erfolgreiche Wettbewerbspremiere für den Skoda Fabia RS Rally2: Mit Andreas Mikkelsen am Lenkrad und seinem norwegischen Landsmann Torstein Eriksen als Beifahrer beendete das neueste Rallye-Auto aus Mladá Boleslav die Lausitz-Rallye in Sachsen mit einem überzeugenden Sieg.
Der allererste Skoda Fabia RS Rally2, den Skoda Motorsport verkaufte, ging an Toksport WRT. Das in der Nähe des Nürburgrings beheimatete Team setzt normalerweise Rallye-Fahrzeuge von Skoda in der Kategorie WRC2 der FIA Rallye-Weltmeisterschaft ein. In einer Art Test unter verschärften Bedingungen schickte Toksport WRT seine Neuerwerbung zur Lausitz-Rallye, dem Finale der European Rally Trophy (ERT) und einer der anspruchsvollsten Schotter-Rallyes in Mitteleuropa. Und der brandneue Skoda Fabia RS Rally2 bewährte sich vorbildlich: Der amtierende WRC2-Weltmeister Andreas Mikkelsen und Beifahrer Torstein Eriksen gewannen die Eintagesveranstaltung mit einem Vorsprung von mehr als 20 Sekunden.
«Seine erste Rallye hat der neue Skoda Fabia RS Rally2 ohne Probleme absolviert. Andreas und Torstein haben gewonnen; der Sieg ist ein rundum verdientes Ergebnis für das gesamte Team von Skoda Motorsport. Ich möchte mich bei allen Teammitgliedern und allen unseren Unterstützern ganz herzlich bedanken», kommentierte Michal Hrabánek, Leiter Skoda Motorsport.
Andreas Mikkelsen war voll des Lobes für das komplett neu entwickelte Auto für die international weitverbreitete Klasse Rally2. «Wir hatten einen perfekten Tag. Der Skoda Fabia RS Rally2 lief fantastisch», sagte der Norweger nach seinem Sieg. «Eine Rallye ist immer deutlich anspruchsvoller als Testfahrten. Wir haben auch während der Lausitz-Rallye immer wieder Details an der Abstimmung geändert, und das Auto wurde immer besser und besser. Es ist natürlich etwas ganz Besonderes, den ersten Sieg mit dem Skoda Fabia RS Rally2 zu erringen.»
Die Lausitz-Rallye wurde auf Schotterwegen auf dem Gelände von teilweise noch aktiven Braunkohletagebauen nahe der deutsch-polnischen Grenze ausgetragen. Schwere Regenfälle in den Tagen vor dem Start sorgten für große Pfützen auf den Wertungsstrecken. Zusätzlich weichte der Regen den Untergrund stark auf, was zu tiefen Spurrillen führte. Doch vor allem die Kundenteams von Skoda Motorsport meisterten diese Herausforderung mit Bravour. Neben dem Gesamtsieg für den neuen Skoda Fabia RS Rally2 gingen vier weitere Plätze unter den Top Ten an die bewährten Modelle Skoda Fabia Rally2 evo und Skoda Fabia Rally2.
Der mehrfache deutsche Meister Matthias Kahle und Beifahrer Christian Dörr fuhren auf‘s Podium. Sie belegten Rang drei im Skoda des Eurosol Racing Teams aus Ungarn. Die Plätze vier und fünf gingen an die Tschechen Adam Brezík/Ondrej Krajca aus dem Samohýl Skoda Team sowie Raul Jeets/Andrus Toom aus Estland, die für das Team Sports Racing Technology fuhren.
Ergebnis Lausitz-Rallye
1. Mikkelsen/Eriksen (NOR), Skoda Fabia RS Rally2, 1:24.02,4 Stunden
2. Kristensson/Johansson (SWE/SWE), Hyundai i20 N Rally2, +21,6 Sekunden
3. Kahle/Dörr (GER/GER), Skoda Fabia Rally2 evo, +2.44,9 Minuten
4. Brezík/Krajca (CZE/CZE), Skoda Fabia Rally2, +3.45,2 Minuten
5. Jeets/Toom (EST/EST), Skoda Fabia Rally2 evo, +4.13,3 Minuten