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Matthias Walkner (KTM) weiß: «Das war es für mich»
Schon auf Etappe 1 der Desafio Ruta 40 musste sich Matthias Walkner von einem starken Ergebnis verabschieden. Mit großem Rückstand setzt der Red Bull KTM-Pilot den vierten Event der Rally-Raid-WM 2023 fort.
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Nach dem Ausfall bei der Dakar und dem Verzicht von der Abu Dhabi Desert belegt Matthias Walkner mit nur 13 Punkten (Platz 4 in Mexiko) lediglich Rang 12 der Rally-Raid-WM 2023. Die Rallye Desafio Ruta 40 in Argentinien dient dem Österreicher daher hauptsächlich als Vorbereitung auf eine mögliche Teilnahme an der Dakar 2024.
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Und das ist gut so, denn bereits auf der ersten Etappe musste der Red Bull KTM-Pilot einen herben Rückschlag hinnehmen. Nach einem starken Start lag der 36-Jährige bei km 170 auf der vierten Position, als ein Problem mit seinem Hinterradmousse (das ist ein Vollgummischlauch, der sich in den Reifen befindet) dazu führte, dass der Reifen auf der Felge rutschte. Mit der immer schlechter werdenden Traktion kämpfend, verlor Walkner auf den letzten 100 km viel Zeit – das Moosgummi war komplett zerbröselt. Am Ende der Wertungsprüfung stand ein bitterer Rückstand von 45 Minuten zu Buche. "Das war es für mich in der Gesamtwertung", stöhnte Walkner. "Ich hatte einen ziemlich massiven Schnitt im Reifen, das dürfte der Grund sein, warum sich das Mousse nach und nach aufgelöst hat. Nach km 60 kam es mir schon sehr komisch vor, als ob am Hinterrad eine Unwucht wäre. Das heißt, die Zersetzung vom Mousse hat dort schon begonnen. Bis km 200 bin ich dann schon eher verhalten gefahren und habe begonnen stark zu dosieren, um überhaupt noch ans Etappenziel zu kommen. Die letzten 100 km bin ich dann eigentlich nur noch auf den Felgen bzw. am Gummi gefahren. Das ist natürlich eine extrem gefährliche Aktion, weil das Hintergestell nur noch nach links und rechts ausreißt. Es ist natürlich sehr frustrierend, dass das Rennen jetzt schon gelaufen ist für mich." Aber die Rallye in Argentinien ist für Walkner noch nicht vorbei. Der Dakar-Sieger von 2018 wird die übrigen vier Etappen als Test nutzen. "Ich habe gesehen, dass ich durchaus vorn mitfahren kann. Ich habe richtig viel Spaß und genieße diese wahnsinnige Begeisterung der Einheimischen", sagte Walkner. "Ich saß am Montag zehn Stunden auf dem Motorrad und habe 45 Minuten auf die anderen verloren, aber ich bin froh, dass ich heil ins Ziel gekommen bin. Das bedeutet, dass ich für den Rest der Rallye nicht mehr viel für mein Gesamtergebnis tun kann. Jetzt fokussiere ich mich auf die einzelnen Etappen und versuche noch einige gute Akzente zu setzen."
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