Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Saarland: Meistertitel für Kahle/Göbel

Von Toni Hoffmann
Kahle im Saarland auf Kurs zum siebten Titel

Kahle im Saarland auf Kurs zum siebten Titel

Matthias Kahle holte seinen siebten Titel, Mark Wallenwein feierte seinen ersten Sieg und Skoda einen Doppelerfolg an der Saar.

Mit einer eindrucksvollen Leistung beendete das Rallyeteam von Skoda Auto Deutschland die Saarland-Rallye: Doppelsieg für Mark Wallenwein/Stefan

Kopcyk vor Matthias Kahle/Peter Göbel und Sieg in der Deutschen Rallyemeisterschaft 2010 für Kahle/Göbel. Damit machte Matthias Kahle seinen siebten Meistertitel perfekt. Mit zwei Gesamtsiegen in seinem Fabia S2000 legte der 42-jährige die Grundlage für den Titelgewinn. Peter Göbel feierte die vierte Meisterschaft und ist damit der erfolgreichste Beifahrer in der Deutschen Rallye Meisterschaft.

«Ich freue mich ungeheuer über die Meisterschaft», sagte ein strahlender Matthias Kahle im Ziel in Dillingen. «Es schien eine leichte Aufgabe zu sein, hinter Mark, der gestern und heute beeindruckende Zeiten auf den Prüfungen vorgelegt hat, den zweiten Platz zu behaupten und die Punkte für die Meisterschaft heimzubringen. Aber es war nicht einfach, unter diesen Umständen gleichzeitig vorsichtig, konzentriert und flüssig zu fahren. Aber wir haben es geschafft und ich bin nicht nur für mich selbst, sondern auch für das Team glücklich, das mir ein optimal laufendes Auto zur Verfügung gestellt hat.» Immerhin reichte die gewählte Gangart aus, sich bei der Jagd nach dem Meistertitel auf zwölf Wertungsprüfungen drei Mal in die Bestzeiten-Liste einzutragen.

Gleichzeitig war es eine Saison mit eindrucksvollen Auftritten des Youngsters Mark Wallenwein, dessen fahrerische Entwicklung mit einem verdienten Gesamtsieg gekrönt wurde. «Wir haben bei der Rallye keinen Fehler gemacht», erklärte der glückliche Stuttgarter. «Das hat sich heute ausgezahlt. Schöner hätte die Saison nicht enden können».

Nikolaus Reichert, Sportchef von Skoda Auto Deutschland jubelte: «Wir freuen uns riesig, dass die Strategie, die wir zu Beginn der Saison gewählt haben, am Ende aufgegangen ist. Aber die richtige Strategie ist nur die eine Sache. Die andere ist das perfekte Zusammenspiel von zuverlässiger Technik, einem hoch motivierten Team und zwei ausgezeichneten Fahrern. Dabei freut mich ganz besonders, dass das junge Talent Mark Wallenwein alle Erwartungen, die wir in ihn gesetzt haben, mehr als erfüllt hat. Aber wir sollten die alte Rallyeweisheit nicht vergessen: das Gehirn sitzt rechts, auch die Copiloten haben ihren Anteil an diesen Erfolgen.»

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