Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Rallye-Fest in der Eifel

Von Toni Hoffmann
Cup-Sieger - Christoph Schleimer

Cup-Sieger - Christoph Schleimer

Zur diesjährigen ADAC Rallye Köln-Ahrweiler treffen sich vom 12. bis 14. November treffen sich zahlreiche Teilnehmer und Zuschauer zum Herbstklassiker in der Eifel.

Die Youngtimer-Piloten erwarten auch in diesem Jahr spektakuläre Wertungsprüfungen, die nach bewährter Tradition erst unmittelbar vor der Veranstaltung bekannt gegeben werden. Auch die Zuschauer dürfen sich auf ein spannendes Rallye-Fest zum Saisonabschluss freuen, das wieder für gute Stimmung vom Ahrtal bis zum Nürburgring sorgen wird. Rund um das Rallye-Zentrum in Mayschoß gehen fast 100 Teilnehmer mit ihren Fahrzeugen wie Opel Ascona A, Porsche 924 Carrera GT oder Ford Escort RS 2000 auf die derzeit noch geheimen Asphalt- und Schotterprüfungen.

Die beliebte Veranstaltung ist erneut das Saisonfinale für die Youngtimer Trophy und Youngtimer Rallye Trophy, bei dem die Titelentscheidung fallen wird. In diesem Jahr steht den Fans ein besonders interessanter Kampf um den Gesamtgewinn der ADAC Rallye Köln-Ahrweiler bevor, die seit 1994 als Youngtimer-Veranstaltung ausgeschrieben ist: Aufgrund einer Neuerung in der Gruppeneinteilung greifen Mitte November erstmals auch Fahrzeuge bis Baujahr 1988 in das Geschehen um den prestigeträchtigen Gesamtsieg ein. So können sich Starter, die bisher im Gold Cup unterwegs waren, berechtigte Siegchancen ausrechnen. Allerdings bleibt der Gold Cup für Fahrzeuge der Gruppen H und F bis Baujahr 1988 erhalten.

Knapp 100 Teilnehmer und weitere 30 Vorwagen sorgen für reichlich Action bei der ADAC Rallye Köln-Ahrweiler und bereiten mit ihren schönen Rallye-Boliden einen echten Augenschmaus. Auch bei der diesjährigen Ausgabe der Rallye erwartet die Starter eine Herausforderung: Die Streckenführung bleibt bis zu Beginn der Veranstaltung geheim. Um die Chancengleichheit zu gewährleisten gibt es derzeit verstärkte Kontrollen gegen Vorab-Trainierer. Vielmehr kommt es bei der Rallye darauf an, ohne vorheriges Abfahren die Prüfungen an den eigentlichen Veranstaltungstagen so schnell wie möglich zu meistern. Doch so viel sei verraten: Am Freitagabend werden zwei Prüfungen im Dunkeln absolviert.

Auch der Nürburgring ist fester Bestandteil der Streckenführung. Als besonderes Highlight wird die legendäre Nordschleife ein Mal befahren – allerdings in umgekehrter Richtung. In diesem Jahr ist der Favoritenkreis so groß wie nie zuvor: Rekord-Gesamtsieger Georg Berlandy (Opel Ascona) möchte nur zu gerne seinen siebten Triumph einfahren. Doch auch Paul Jerlitschka (Ford Escort) und Oliver Rohde (Porsche 924 Carrera GT) dürfen sich berechtigte Hoffnungen auf den Sieg machen, schließlich sind die beiden die Gesamtsieger aus den Jahren 2004 und 2005. Auch der Vorjahres-Zweite Rainer Hermann will ein Wörtchen um den Sieg mitreden. Doch auch die ehemaligen Gold-Cup-Starter Christoph Schleimer im Vauxhall Astra und Walter Gromöller im Opel Manta 400 sind überaus konkurrenzfähig. Zum hochkarätige Starterfeld gehören auch vier Rekordstarter: Heinz-Robert Jansen sowie Guido und Heinz Kottmann haben 16 Starts zu verzeichnen. Auch ebenso viele Teilnahmen kommt Erkki Granlund aus Finnland, der seit 1994 jährlich in der Eifel mit dabei ist.

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