Sordo – zum Abschied ein Sieg
Sordo holt beim Citroën-Abschied einen Sieg
Einen etwas versöhnlichen Saisonausklang gab es für Dani Sordo, der im Moment auf Cockpitsuche für 2011 ist. Bei seinem bisherigen Arbeitgeber Citroën ist vorerst kein Platz für ihn, es sei, er bringt das nötige Kleingeld für einen Sitz im Citroën DS3 WRC mit. Beim inzwischen schon traditionellen Saisonausklang in Italien, bei der Monza Rally Show, die inzwischen von 100.000 Zuschauern verfolgt wird, gelang ihm das, was ihm in den WM-Jahren versagt blieb, einen Sieg.
Im Citroën C4 WRC des spanischen Semi-Werksteam PH-Sport gewann er die Rally rund und auf dem Grand Prix-Kurs in Monza. In seinem Citroën-Kollegen Rinaldo Capello, dem fünfmaligen Monza-Sieger, hatte er bis zum Ende einen ebenbürtigen Rivalen. Nach den neun Prüfungen (= 155,30 km) hatte Sordo bei seiner letzten Citroën C4-Ausfahrt einen Vorsprung von nur 5,1 Sekunden auf Capello.
«Es ging mir hier primär um den Spass. Dass ich auch hier noch gewinne, macht das alles noch schöner», meinte WM-Fünfte Sordo.
Den dritten Rang mit einem Rückstand von 1:46,8 Minuten sicherte sich Piero Longhi im Ford Focus WRC. Longhi erzielte übrigens bei der Rallye Monte Carlo 1999 den ersten Sieg eines World Rally Cars. Stefano d’Aste, der auf einem Start im privaten BMW 320is beim Finale in der Tourenwagen-WM in Macau verzichtete, überraschte im Lotus Exige GT mit dem vierten Rang (3:01,8 Minuten zurück) vor dem Rallye-Routinier Paolo Andreucci im Peugeot 207 S2000.