Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Sachsen-Rallye: Duell der Youngster

Von Toni Hoffmann
Herbold ist auch in Sachsen vorne

Herbold ist auch in Sachsen vorne

Felix Herbold ist auch in Sachsen weiter auf der Erfolgsspur in der deutschen Rallye-Szene, Ruben Zeltner im Porsche überraschend Dritter.

Mit der Bestzeit auf der letzten Wertungsprüfung an der Glück-Auf-Brücke eroberten Felix Herbold / Michael Kölbach im Ford Fiesta Super2000 die Führung bei der AvD-Sachsen-Rallye. Sie führen am Ende des 1. Tages mit einem Vorsprung von 0,9 Sekunden vor den schwäbischen Youngstern Mark Wallenwein / Stefan Kopczyk im Skoda Fabia S2000. Das Podium komplettieren Ruben und Petra Zeltner in ihrem Porsche 911 GT3. Ihr Rückstand beläuft sich lediglich auf 2,3 Sekunden. Der siebenfache deutsche Rallyemeister Matthias Kahle und Peter Göbel folgen mit einem Rückstand von 6 Sekunden auf Platz 4. Bester Pilot der AvD-HJS Diesel Rallye Masters sind Daniel Schmidt / Jürgen Breuer, die mit ihrem Skoda Fabia RS TDI auf einem 19. Gesamtrang liegen.

Ohne grosse Zwischenfälle verlief der 1. Tag der AvD-Sachsen-Rallye. Von den 57 gestarteten Teams erreichten 49 das Tagesziel. «Es geht an der Spitze unheimlich eng zu. Da kann morgen noch viel passieren», berichtete Felix Herbold im Etappenziel. «Wir sind bisher mit unserem Abschneiden mehr als zufrieden. Wir haben ein wenig am Setup des Autos verändert und einiges dazu gelernt.»

Der 25-jährige Herbold wird von dem 23-jährigen Youngster aus Stuttgart gejagt: «Eigentlich ist das die optimale Ausgangsposition für den morgigen Tag. Wir liegen knapp hinter Felix und können uns anschauen, was vorne passiert. Ich hätte nicht gedacht, dass wir so dicht an dem Fiesta dran sind», zeigte sich Wallenwein positiv überrascht. Die Top 3 komplettiert Ruben Zeltner, der sichtlich zufrieden ist: «Die Bestzeiten auf der Neuschönburg-Prüfung waren ein Muss, da ich nur wenige hundert Meter von dort entfernt wohne. Ansonsten kamen unserem Porsche die Prüfungen des heutigen Tages sehr entgegen. Ich glaube allerdings nicht, dass wir morgen auf den Schotterpassagen diesen 3. Gesamtrang gegen die Konkurrenz halten können.»

Matthias Kahle zeigte sich im Etappenziel zuversichtlich: «Wir liegen gerade mal 6 Sekunden hinter dem Führenden zurück. Da kann morgen noch alles passieren. Wir haben am Auto einige Elemente verändert und sind schon ganz schön am pushen. Aber die Youngster legen an der Spitze schon einen beachtliche Speed vor.»

Ein wenig enttäuscht zeigte sich der Vorjahressieger, Olaf Dobberkau im Porsche 911 GT3 am Tagesende: «Dass wir gegen die Super2000-Fahrzeuge wenig ausrichten können, war mir klar. Nur dass Ruben einen solch grossen Vorsprung hat, fuchst mich schon ein wenig. Aber wir hatten auf den ersten Prüfungen leider die falschen Reifen aufgezogen.» Etwas Pech hatte auch Maik Stölzel mit seinem Porsche. Zuerst kämpfte er mit losen Schrauben an seinem Fahrersitz, dann wurde er etwas von Maik Förster auf einer Prüfung aufgehalten.

Platz 7 und somit schnellster Fronttriebler wurden Carsten Mohe und Katrin Becker. Dahinter kamen Peter Corazza / Jürgen Breuer ins Ziel, die durch einen Plattfuss zwischenzeitlich auf den 10. Gesamtrang zurückgefallen waren. Recht zufrieden zeigten sich auch Maik Förster / Simon-Peter Fröhlich im Ziel, die auf einem guten 9. Platz liegen. Die Top 10 komplettierte Horst Rotter, der erstmalig nach einigen Jahren wieder am Steuer eines Rallyefahrzeugs sitzt: „Es war ein gelungener Auftakt und macht immer noch wahnsinnig viel Spass», freute sich Rotter am Ende des 1. Tages.

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