Fabian Kreim gewinnt ADAC OPEL Rallye Cup in Stemwede
Laufsieger Fabian Kreim
Der 20-jährige Fabian Kreim und sein Co-Pilot Marvin Engel (beide Fränkisch-Culmbach) gewannen den dritten Lauf zum ADAC OPEL Rallye Cup. Nach den schnellen Asphalt-Wertungsprüfungen der 43. ADAC Rallye Stemweder Berg (14. - 15. Juni 2013) fuhren die Youngster des ADAC Hessen als erstes der 24 gestarteten Cup-Teams in ihrem Opel Adam über die Zielrampe. Kreim, der in Stemwede erst seine fünfte Rallye bestritt, war im Ziel fast sprachlos. «Ich kann es noch gar nicht fassen, dass muss sich erst setzen. Heute hat aber auch alles gepasst. Wir hatten zudem Glück mit dem Wetter und unsere Reifenwahl war genial.»
Nach einem verpatzten Auftakt mit zwei Ausrutschern kämpften sich die zweifachen Laufsieger Markus Fahrner / Michael Wenzel (Winnenden / Mehlingen) wieder bis auf Rang zwei nach vorne. Nach zwölf Wertungsprüfungen über 105 Kilometer am Stemweder Berg in Ostwestfalen lagen sie den Wimpernschlag von 0,4 Sekunden vor Marijan Griebel / Alexander Rath (Hahnweiler / Trier). In der Cup-Wertung verteidigte Fahrner (109 Punkte) seine Führung vor Florian Niegel / Thomas Fuchs (Sachsendorf /Holzappel), die diesmal auf Rang sechs einliefen und nun 83 Punkte auf ihrem Konto haben. Griebel (80) und Kreim (78) brachten sich in Schlagdistanz zum zweiten Cup-Rang. In der Sonderwertung für die 20 Junioren im Cup-Feld liegt der 24-jährige Griebel mit 109 Zählern weiterhin in Führung. Kreim (82) schob sich auf Rang zwei vor den fast punktgleichen Timo Broda (67, Hamburg), Christian Allkofer (66, Pentling) und Dominik Dinkel (65, Rossach).
Youngster-Dominanz in Stemwede
Die beiden Youngster Fabian Kreim (20) und Marijan Griebel (24) dominierten die dritte Runde zum ADAC OPEL Rallye Cup. Sie wechselten sich zu Beginn mehrfach in der Führung ab, bevor Kreim zur Halbzeit vorne lag und den ersten Platz bis ins Ziel verteidigte. Mit jeweils vier schnellsten Zeiten auf den zwölf Wertungsprüfungen sicherten sich Kreim und Griebel auch jeweils fünf wichtige Zusatzpunkte für die erfolgreichsten Sprinter. Drei Bestzeiten gingen an den 21-Jährigen Timo Broda, einmal lag Routinier Markus Fahrner (33) ganz vorn. In der Junior-Wertung gingen die Zusatzpunkte an Kreim mit fünf Bestzeiten vor Griebel (vier) und Broda (drei). Wie hart die Cup-Teams beim Kampf um die Bestzeiten agierten, belegt, dass auf acht der zwölf Wertungsprüfungen zwischen Platz eins und zwei weniger wie eine Sekunde lag.
Der Platzregen mit Sturmböen auf der siebten Wertungsprüfung spülte zwar so manche Hoffnung auf eine gute Platzierung von der Straße, die Teams auf ihren Opel Adam ließen bei diesen widrigen Bedingungen im Feld der durchaus leistungsstärkeren 68 Gesamtstarter aufhorchen. Unter den Top-Ten dieser Wertungsprüfung waren mit Fahrner (Platz vier), Kreim (Fünfter), Allkofer (Siebter), Niegel (Achter) und Dinkel als Zehntem stolze fünf Cup-Piloten vertreten.
Erfolgreich waren auch die beiden Lokalmatadoren: Für Marcel Wendt (25, Stemwede) bedeutete Platz acht und für Niklas Stötefalke (22, Bad Oeynhausen) Rang elf beim Heimspiel das jeweils bislang beste Saisonresultat.