Kubica bei zwei Rallyes
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Nach Kimi Räikkönen, dessen Formel 1-Zukunft bislang noch offen ist, hat sich auch Robert Kubica mit dem Rallye-Virus infiziert. Der polnische Formel 1-Pilot, in diesem Jahr in Diensten bei BMW Sauber, in der nächsten Saison bei Renault – mit Fragezeichen, startet in der letzten November-Hälfte bei zwei Rallyes.
Der 24-Jährige geht zusammen mit seinem Landsmann Michal Kusnierz als Beifahrer in einem Renault Clio R3 des Teams Brescia DP Motorsport bei der Rallye Taormina-Messina (13./14. November) auf Sizilien an den Start. Zwei Wochen später trifft Kubica, der selbst einen Skoda Fabia WRC besitzt, beim Finale der französischen Meisterschaft, der Rallye du Var, in Sainte Maxime auf den sechsfachen Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb. Der frisch gekürte Rallye-Champion Loeb wird wie im Vorjahr wieder mit seiner Frau Séverine, einer ehemaligen Co-Pilotin, starten. Im letzten Jahr erreichte das Ehepaar Loeb im Citroën C2 S1600 den dritten Platz. In diesem Jahr aber bringen sie einen Citroën C4 WRC an den Start.
Kubica, der sich schon lange als Rallye-Fan geoutet hat, schliesst weitere Rallye-Einsätze nicht aus. Räikkönen hat angedeutet, auch bei der nächsten Artic-Rallye, bei der er in diesem Jahr im eigenen Fiat Grande Punto S2000 mit dem 13. Endplatz sein Rallye-Einstand gegeben hatte, wieder an den Start gehen. Heikki Kovalainen hat signalisiert, ebenfalls dort zu starten.