FIM MiniGP Austria: Fynn Kratochwil ist der Gejagte
Ende April fiel der Startschuss zur Premierensaison der österreichischen FIM MiniGP-Serie. Diese Rennserie richtet sich an Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren und wird weltweit im Rahmen der FIM MiniGP World Series ausgetragen. Einsatzgerät ist eine Ohvale GP-0 160 mit rund 15 PS. Mit diesem Programm legt die internationale Motorrad-Föderation in Zusammenarbeit mit Serien-Schirmherr Gustl Auinger einen neuen Grundstein auf der «Road to MotoGP».
In der ersten Auflage nehmen 15 Pilotinnen und Piloten aus Deutschland, Österreich und der Ukraine am MiniGP teil. Bei fünf eintägigen Rennveranstaltungen quer durch Österreich messen sich die Talente in je zwei freien Trainings, zwei Qualifyings und zwei Rennen.
Am Samstag ging es für die Fahrer zum vierten Saison-Meeting zum ÖAMTC Fahrtechnik Zentrum/Experience Center in Saalfelden/Brandlhof. Im ersten Rennen sicherte sich der Österreicher Tobias Kitzbichler seinen ersten Saisonsieg, während im zweiten Lauf Fynn Kratochwill die Nase vorn hatte. Für den Thüringer war es sein sechster Sieg im achten Rennen, womit er seine Favoritenrolle im Kampf um den Meisterschaftstitel noch einmal untermauerte.
Das Finale der MiniGP Austria Series findet am 4. September auf dem Red Bull Ring in Spielberg statt. Die Top-2 der Serie bekommen anschließend die Chance, sich beim FIM MiniGP World Final in Valencia der internationalen Konkurrenz zu stellen. Der Sieger dieses Rennen erhält einen Platz in einem der Road-to-MotoGP-Programme.
Für alle Interessierten findet zudem am 16. Oktober ein Sichtungslehrgang auf dem Red Bull Ring statt. Sowohl die Ohvale GP-0 160-Minibikes der MiniGP Austria Series (für Fahrer zwischen zehn und 14 Jahren) als auch die KTM RC4 R aus dem Austrian Junior Cup (für Fahrer zwischen 13 und 20 Jahren) stehen bereit und können an der Seite von erfahrenen Instruktoren getestet werden. Alle Informationen und Anmeldung unter www.minigpaustria.at
Ergebnis Rennen Saalfelden/Brandlhof
Rennen 1:
1. Tobias Kitzbichler (AUT)
2. Fynn Kratochwil (DEU)
3. Fabian Beitschek (AUT)
Rennen 2:
1. Fynn Kratochwil (DEU)
2. Tobias Kitzbichler (AUT)
3. Luna Köckritz (DEU)