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NTC Assen: Ein Däne und flotte Deutsche
Deutsche Gaststarter Fynn Kratochwil und Anina Urlaß mit starkem Einstand beim Northern Talent Cup. Richard Irmscher holt die Plätz 4 und 9. Julius Frellsen holt beide Siege.
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die sechste Runde des Northern Talent Cup führte die Nachwuchsfahrer am Wochenende zurück in die Niederlande auf den TT Circuit in Assen und bot jede Menge Abwechslung. Beide Rennsiege am Samstag und am Sonntag gingen an den Dänen Julius Frellsen. Währenddessen bekamen die deutschen Dauerstarter etwas Verstärkung. Fynn Kratochwil und Anina Urlaß feierten einen starken Einstand. Kratochwil schaffte auf Anhieb einen Podestplatz.
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Obwohl sich Frellsen lediglich auf Platz 16 qualifiziert hatte, konnte sich der Däne in beiden Läufen auf dem TT Circuit knapp durchsetzen. Am Samstag gewann er etwas deutlicher mit über vier Sekunden Vorsprung vor dem Franzosen Antoine Nativi und dem Niederländer Ferre Fleerackers, während er es am Sonntag schwer hatte und Fleerackers auf Platz 2 um nur 0,083 Sekunden schlagen konnte. Fynn Kratochwil, der am vergangenen Montag seinen 14. Geburtstag feierte und daher in Assen einen ersten Gaststart absolvieren konnte, sicherte sich im ersten Lauf den achten Platz und schaffte es im zweiten Rennen als Dritter nur 1,555 Sekunden hinter dem Sieger auf ein sensationelles Podium. "Dank der Unterstützung des Mass Sports Racing By JRP Racing Teams und dem Intact Junior Team konnten wir diesen Gaststart absolvieren. Im Freien Training war ich sogar ein Mal Erster. Gestartet bin ich bin beiden Rennen von Platz 14 und konnte von dort aus das zweite Rennen einige Runden lang anführen und bis zum Ende um den Sieg kämpfen. Vielen Dank an meine beiden Mechaniker, Dirk und Joan", freut sich Kratochwil nach einem ersten NTC-Abstecher. Der beste Deutsche der Gesamtwertung, Richard Irmscher kämpfte sich im ersten Lauf von Position 9 bis auf Rang 2 nach vorne, wurde aber aufgrund einer Abkürzung mit drei Sekunden bestraft und landete danach auf Rang 4. Im zweiten Lauf fuhr er den neunten Platz ein, nachdem er auch nach 14 Runden im Ziel nur etwas mehr als zwei Sekunden auf den Sieger verloren hatte. "Das Wochenende lief nicht wie ich erhofft habe. Die Trainings und die Qualifyings waren nicht gut, aber es geht auch schlechter. Im ersten Rennen verlief eigentlich alles glatt, aber dann bekam ich eine Strafe, die mich auf P4 nach hinten versetzte. Am Sonntag lief es einfach insgesamt nicht gut, was nicht verzeihbar ist, denn damit ist der Titelkampf eigentlich jetzt vorbei", fasst der 15-Jährige vom Racingteam Irmscher enttäuscht zusammen.
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Anina Urlaß, die nach ihrem 14. Geburtstag mit Kiefer Racing an den Start ging, legte ein beeindruckendes NTC-Debüt hin. Sie holte sich den siebten Platz in der Qualifikation und beendete das erste Rennen ebenso auf Rang 7. Im zweiten Lauf fuhr sie sogar auf Position 5. "Ich bin super happy über das Wochenende", strahlt sie. "Das erste Qualifying im Trockenen war schwierig, nach den zwei nassen freien Trainings. Aber das zweite Qualifying war dann super und ich konnte Startplatz 7 herausfahren. Trotz eines schlechten Starts beim ersten Rennen arbeitete ich mich dann wieder vor. Bei den ganzen Zweikämpfen konnte ich viel lernen. Im zweiten Rennen gelang der Start besser und ich konnte in der Spitzengruppe mitkämpfen. Ich habe sogar mal kurz das Rennen angeführt. Am Ende wurde es dann Platz 5. Es hat insgesamt richtig viel Spaß gemacht mit den Jungs zu kämpfen. Ich freue mich schon auf den Nürburgring."
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Währenddessen machte Ben Wiegner in Assen wieder einen Schritt nach vorne. Der JB-Racing Fahrer qualifizierte sich auf Position 4, fiel in der ersten Runde des ersten Rennens aber bis auf Rang 14 zurück und kämpfte sich von dort wieder auf Position 11 nach vorne. Im zweiten Lauf schnappte er sich den siebten Rang und damit eine anständige Punkteausbeute. Der 14-Jährige resümiert: "Assen war relativ gut. Ich hatte ein starkes Qualifying, aber im ersten Rennen bin ich in der ersten Runde nicht gut reingekommen und war am Ende nur Elfter. Das zweite Rennen war dann viel besser. Ich hatte den besten Start der Saison, konnte von Anfang an in der Führungsgruppe mitkämpfen und wurde Siebter."
Thias Wenzel vom Kiefer Racing Team holte sich in der Qualifikation eine Top-10-Platzierung und münzte diese in den Rennen in einen neunten und einen elften Platz um. "Mein Wochenende verlief ok. Die zwei Trainings am Freitag mussten wir mit Regenreifen fahren. Im Qualifying belegte ich den neunten Startplatz. Am Samstag begann es ebenfalls mit einem Qualifying, wo ich den zehnten Platz gemacht habe. Im zweiten Qualifying war ich schneller als am Freitag", erklärt der 15-Jährige. Das erste Rennen beschreibt Wenzel als durchwachsen. "Ich hatte viele Überholmanöver und fuhr in der Spitzengruppe mit. Leider habe ich die Nachricht bekommen das ich im zweiten Rennen aus der Box starten muss, aufgrund einer Strafe. Am Sonntag bin ich nun aus der Box gestartet und habe viele andere Piloten überholt. Leider hatte ich niemanden vor mir, der mich zieht. Nun wurde ich Elfter", ergänzt der Kiefer Racing Pilot.
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"Nachdem wir viel in den Trainings probiert haben, ging ich mit einem sehr guten Gefühl ins erste Qualifying gegangen, aber wurde leider nach einer Runde abgeräumt. Im zweiten Qualifying hatte ich einen heftigen Highsider und musste daher von hinten starten", erklärt Alexander Weizel. Der 16-Jährige vom Weizel Racing Team berichtet nach Platz 20 und Platz 23 in den beiden Rennen weiter: ´"Im ersten Rennen bin ich dann mit sehr schlechten Gefühl und Schmerzen gefahren um wieder ein Gefühl zu bekommen und im zweiten Rennen konnte ich meinen Kopf wieder etwas freier bekommen, aber von der Position aus konnte ich nicht gut abschneiden." Um gut abzuschneiden haben die Piloten des Northern Talent Cup noch eine weitere Chance, denn das große Finale des NTC 2024 steigt in weniger als zwei Wochen (30. August bis 01. September) im Rahmen der IDM auf dem Nürburgring.
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