Enrico Janoschkas Gastfahrt und Opa Inge im Beiwagen
Enrico Janoschka (r.) zusammen mit Ehefrau Jennifer und Schwiegervater Ingo Manske in Wagenfeld
Das schon fast traditionelle Ostertraining des MSC Wagenfeld war wieder ein Erfolg. Eine ganze Reihe von Aktiven hatte den Weg zum bestens präparierten Heidering in der Nähe von Diepholz gefunden, obwohl die winterlichen Temperaturen ein größeres Teilnehmerfeld wohl verhindert hatten.
Aus der Internationalen Lizenzklasse waren unter anderem Stephan Katt, Jörg Tebbe, Christian Hülshorst und Kai Dorenkamp beim Testen auf der Sandbahn dabei. Und sogar der letztjährige Neunte der Langbahn-Weltmeisterschaft, Jesse Mustonen aus Finnland, der von seinem Bruder Aki Pekka betreut wurde, testete ausgiebig sein aktuelles Speedway- und Langbahnmaterial.
Unter den Gästen des MSC Wagenfeld befand sich auch Enrico Janoschka, der mit Ehefrau Jennifer, Tochter Jona und Sohn Jannick aus Güstrow angereist war und am Ende selbst noch ein paar Juxrunden auf einer 500er-Langbahnmaschine drehte.
Zur Erinnerung: Der 42-Jährige, der in seiner Karriere dreimal Team-Weltmeister wurde, musste zum Ende des Jahres 2016 aus Verletzungsgründen mit dem Sport aufhören. Er war beim Grasbahnrennen in Melsungen schwer gestürzt und hatte sich dabei drei Halswirbel gebrochen. Er war bei diesem Horrorcrash nur knapp einer Querschnittslähmung entgangen.
Heute geht es Enrico «Ricky» Janoschka wieder gut. Als Transport-Unternehmer karrt er Baumaterial durch die nord- und ostdeutschen Lande, kümmert sich um die Familie und ist auch noch des Öfteren an den Bahnen dieser Republik zu sehen.
Vor allem für Jens Benneker hat er den einen oder anderen fachmännischen Tipp parat. Der Lüdinghäuser hatte im Vorjahr ein Motorrad von Janoschka übernommen und versucht in der I-Lizenz noch weiter Fuß zu fassen.
In Wagenfeld sorgte Benneker aber für eine Überraschung, denn er trat auch mit einem 500er-Gespann in Erscheinung. Als Beifahrer hatte er Ingo Manske aus Recklinghausen dabei, den Schwiegervater von Enrico Janoschka, Stiefvater seiner Frau Jennifer.
«Opa Inge», wie er von Janoschkas Kindern seit jeher genannt wird, machte seine Sache im Boot schon recht gut und auch Benneker zeigte, dass er in die Fußstapfen Lüdinghäuser Gespannpiloten durchaus einmal eintreten könnte.