Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Auf der 960-Meter-Trabrennbahn fand der Deutsche Meister von 2008 Traumbedingungen vor: "Die Bahn hatte keine Welle, keine Rille, kein Nichts", schwärmte der Schwabe.
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"Es ist ein spielerisches Fahren auf der Bahn. Auch die Zeiten waren unheimlich schnell. Ich bin über drei Runden einen Schnitt von 130km/h gefahren, obwohl ich nur eine Runde voll fuhr. Bei einem WM-Lauf kommen wir bestimmt auf 135 oder mehr im Durchschnitt, obwohl der Belag eher glatt ist. Weil die Kurven so extrem überhöht sind, nimmst du durch die Kurve richtig viel Speed mit." Nach den Vorläufen des im alten GP-System ausgetragenen Rennens führte Schützbach ungeschlagen mit 20 Punkten zusammen mit [*Person Aki Pekka Mustonen*], die in den Vorläufen nicht gegeneinander antraten, die Konkurrenz an. Kim-Rudi Juritzen und Klaus-Peter Gerdemann kamen auf 18 Zähler aus den Vorläufen.
Während GP-Sieger Schützbach seine Vorläufe und auch das Finale schon am Start für sich entschieden hatte, profitierte Gerdemann von einem Fahrfehler von Mustonen. Der Finne konzentrierte sich im Endlauf in der ersten Kurve zu sehr auf Juritzen, dem Bielefelder Gerdemann stand auf der Aussenbahn Tür und Tor offen, um hinter Schützbach den zweiten Rang ins Ziel zu bringen.
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Da sich Juritzen mit einem Plattfuss aus dem Rennen verabschiedete, konnte Mustonen ungefährdet den dritten Platz hinter den beiden Deutschen einfahren. Als bester Nordmann wurde er dadurch Nordischer Langbahn-Meister, auch wenn Schützbach die offene Nordische Langbahn-Meisterschaft gewann.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Für Schützbach, der in dem Feld mindestens zwei Klassen besser als der Rest war, war das Rennen ein Pflichtsieg und nur ein guter Test für den Langbahn-GP-Challenge im finnischen Forssa. "Die Bahn da ist ähnlich wie die in Forus. Sie ist etwas länger, aber die Kurven sollen ähnlich überhöht sein. Wir konnten meine Motoren gut einstellen."
Bevor es jedoch in Sachen WM-Qualifikation ernst wird, gibt der Langbahn-Spezialist ein Intermezzo auf der Speedway-Bahn. In Güstrow wird er beim Nachholtermin für die Landshut Devils am Start sein. Direkt im Anschluss fährt er mit seinem Team nach England zum Memorial-Rennen von seinem verunglückten Freund Vincent Kinchin. Für Schützbach, der unter schweren Pflanzenallergien leidet, wird das Rennen in Collier Street nach Rastede der einzige Auftritt in diesem Jahr auf einer Grasbahn: "Ich habe dem Veranstalter gesagt, wie ich auf der Grasbahn leide. Ich fahre das Rennen aber für Vince und seinen Freund Mitch Godden, der alles organisiert und mich gefragt hat. Das bin ich den beiden nach vielen guten Jahren auf der Rennbahn schuldig." Ergebnis Nordische Langbahn-Meisterschaft, Forus/N
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1. Sirg Schützbach (D) 2. Klaus Peter Gerdemann (D) 3. Aki-Pekka Mustonen (FIN) 4. Inge Bjerk (N) 5. Tommi Ahlgren (FIN) 6. Kim Rudi Juritzen (N) 7. Joel Nyström (S) 8. Svein Erik Geitsund (N) 9. Mads Georgsen (DK) 10. Peter Bakke (N) 11. Stein Roar Pedersen (N) 12. Petri Kärki (FIN) 13. Tarald Haaland (N) 14. Arne Andersen (DK) 15. Henrik Grynnerup (DK) 16. Arnt Forland (N) 17. Jakop Nymark (DK) 18. Hasse Prytz (N)
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