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Daniel Spiller 2020 auch auf der Langbahn am Start

Von Manuel Wüst
Daniel Spiller in Herxheim

Daniel Spiller in Herxheim

Beim Saisonabschlusstraining in Herxheim drehte Daniel Spiller auf der Sandbahn fleißig Runden. Der Einstieg auf die Langbahn ist für 2020 geplant, wie SPEEDWEEK.com erfuhr.

«Man muss alles mal probieren», scherzte Daniel Spiller zu Beginn des Gesprächs mit SPEEDWEEK.com im Herxheimer Waldstadion, bevor es ein letztes Mal raus auf die Bahn ging. Das Mehr hinter Spillers Langbahntraining verrieten die für den 21-Jährigen typischen Farben der Verkleidung des Langbahnmotorrads.

«Wir haben das Motorrad schon vor ein paar Monaten gekauft und mein Papa hat alles hergerichtet, weil ich die letzten Monate in England war. Nun sind wir auf der Suche nach einem zweiten», berichtete Spiller. «Ich dachte mir, wieso nicht, da ich früher auch zwei Rennen auf der 250er auf der Langbahn gefahren bin und auch beim Training in Mühldorf auf der 1000-Meter-Bahn gut unterwegs war. Ich wollte ein bisschen Spaß haben und mich an die Herxheimer Bahn gewöhnen, die mit dem Spitzeck doch etwas anders ist.»

Seit seinem Aufstieg in die 500er-Klasse war Spiller nur auf der Speedwaybahn unterwegs, fährt konstant im Team-Cup und der Bundesliga und startete auch schon bei Rennen der U21-Weltmeisterschaft und britischen Liga. Die Langbahnrennen der 250er-Klasse liegen schon einige Jahre zurück und es gibt keine aktuellen Erfahrungswerte. «Die WM in Vechta war 2012 und unser Langbahnwissen ist nicht mehr ganz so frisch, das müssen wir erst wieder aufbauen. Es gibt zum Glück ein paar Leute, die uns dabei helfen», so Spiller, der im kommenden Jahr nicht nur Trainings fahren will. «Man sieht mich auf jeden Fall auch auf der Langbahn. Ich will Rennen in der B-Lizenz fahren und muss schauen, wo es welche Möglichkeiten gibt.»

Den direkten Einstieg in die I-Lizenz, wie es zum Beispiel Max Dilger und Martin Smolinski gemacht haben, plant der Sohn britischer Eltern nicht: «Erst mal fahre ich B-Lizenz, ich muss die Bahnen kennenlernen und Erfahrungen sammeln. Die B-Lizenz ist auch eine gute Klasse. Da gibt es im Süden gute Fahrer wie Bielmeier und Helfer, auch im Norden gibt es gute Fahrer. Das ist für den Einstieg auch nicht einfach, ich muss schauen, wie ich gegen die etablierten Jungs ankomme.»

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