Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Fünf Läufe, fünf Siege: Stephan Katt behielt in Dingolfing eine weiße Weste mit ein paar Spritzern drauf. "Viermal kam ich als Erster aus der Startkurve, einmal brauchte ich eine Runde, um mich an Markus Eibl vorbeizukämpfen", erzählte der Kieler SPEEDWEEK.com. "Ich ließ am Kurveneingang das Gas länger stehen, das war kein Problem."
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Katt fuhr das erste Mal auf der über 800 Meter langen, eigentümlichen bayerischen Sandbahn. "Lauf für Lauf fand ich bessere Linien, ich fühlte mich dann auch immer besser", sagte der 33-Jährige. "Ich selber konnte gar nicht sagen, ob ich schnell bin, mein Team sagte mir aber, dass es gut aussieht." Eine Randbemerkung: Der erst 15-jährige Michael Härtel, der in der B-Lizenz mit Maximum gewann, fuhr schnellere Laufsiege als die Profis der internationalen Klasse.
Jörg Tebbe belegte hinter dem souveränen Katt Rang 2, kam aber in keinem Lauf über zweite und dritte Plätze hinaus. "Ich musste alle meine Punkte von hinten holen", klagte der 34-Jährige. "Meine Starts waren schlecht. Ich habe eine neue Zündung ausprobiert, möglicherweise lag es daran. Ich hatte keinen Grip am Start, der Motor fühlte sich schlapp an. In die erste Kurve hinein fehlte mir immer der entscheidende halbe Meter."
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Den letzten Podestplatz sicherte sich Markus Eibl, der erst letzten Herbst bei der DM in Pfarrkirchen in die I-Lizenz zurückgekehrt ist. Der Bayer überzeugte vor allem mit guten Starts: "Ich war selber überrascht, dass es so gut geklappt hat. Im Finale hatte ich Probleme mit dem Blixt-Vergaser, mir ist die Feder gebrochen. Deshalb lief der Motor nicht mehr auf Vollgas. Jeder weiß: Wenn du in Dingolfing keine Starts hast, ist das ein Problem – meine waren gut."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Richard Speiser (25) kehrte nach einem Jahr Verletzungspause auf die Rennbahn zurück. Der Vizeweltmeister von 2011 musste einmal wegen mangelnder Sicht aufgeben, einmal fiel er aus. Sonst wäre Rang 2 in Reichweite gelegen.
Ergebnisse Sandbahn Dingolfing/D:Solo: 1. Stephan Katt (D), 25 Punkte. 2. Jörg Tebbe (D), 17. 3. Markus Eibl (D), 15. 4. Rodney Mc Donald (AUS), 14. 5. Richard Speiser (D), 13. 6. Marcel Dachs (D), 9. 7. Bernd Diener (D), 7. 8. Joel Nyström (S), 4.
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