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Parchim: Matthias Kröger souverän – bis zum Finale

Von Jan Sievers
Im Finale gewann Andrew Appleton (53) vor Matthias Kröger (5) den Start

Im Finale gewann Andrew Appleton (53) vor Matthias Kröger (5) den Start

Andrew Appleton gewann das Parchimer Sandbahnrennen vor Matthias Kröger, Jörg Tebbe und Enrico Janoschka. Der Brite erwischte im Endlauf den besten Start.

Das nach dem alten WM-System ausgetragene Sandbahnrennen um «Suhnes Goldhelm» auf dem Mecklenburgring in Parchim, gewann Team-Owen-Bros-Pilot Andrew Appleton vor dem deutschen Trio Matthias Kröger, Jörg Tebbe und Enrico Janoschka.

Für Kröger war der Tagessieg zum Greifen nahe. Er gewann den NBM-Lauf sowie alle seine Vorläufe problemlos. Im entscheidenden Finale nahm Appleton ihm jedoch den Start ab. «Es gab eine Startverzögerung, und als es plötzlich doch losging, hatte mein Motor nicht genügend Drehzahl», sagte der 44-Jährige zu SPEEDWEEK.com. «Ich hatte einen Ansteiger des Vorderrads, musste korrigieren und dann war Appleton vorbei. Ich war sofort an ihm dran und habe ihn vier Runden lang gejagt, doch er hatte die bessere Linie und konnte die Führung behalten. Es ist ansonsten super gelaufen für mich. Ich war sehr zufrieden, auch mit meinem schnellen Motor.»

Mit dem zweiten Platz bestätigte Kröger seine starke Form zu Saisonbeginn. Bei fast jedem Rennen konnte der Bokeler um die Podestplätze kämpfen. «Jedes Rennen in dieser Saison ist eigentlich sehr gut für mich gelaufen», freute sich der ehemalige Langbahn-WM-Dritte. «Bei der Liga in Brokstedt hätte es der eine oder andere Punkte mehr sein können, doch keiner meiner Gegner war weniger als 15 Jahre jünger als ich und sitzt fast jeden Tag auf dem Speedway-Motorrad. Das muss man auch akzeptieren. Meine Motoren habe ich mit neuen Komponenten aufgebaut, die gut zusammenpassen. Ich bin unheimlich locker und motiviert in die Saison gegangen, vielleicht ist es deswegen so gut gelaufen.»

Ergebnisse Sandbahn Parchim/D:

1. Andrew Appleton (GB)
2. Matthias Kröger (D)
3. Jörg Tebbe (D)
4. Enrico Janoschka (D)
5. Joel Nyström (S)
6. Aki Pekka Mustonen (FIN)
7. Enrico Sonnenberg (D)
8. Aarni Heikkilä (FIN)
9. Kim-Rudi Juritzen (N)
10. Jesse Mustonen (FIN)
11. Bernd Dinklage (D)
12. Jakob Nymark (DK)
13. Arne Andersen (DK)
14. Fritz Wallner (A)

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