Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Nicky Hayden beim Australien-GP von der Piste gerammt

Von Kay Hettich
Nicky Hayden nach der Kollission mit Jack Miller

Nicky Hayden nach der Kollission mit Jack Miller

Wie zu Beginn seiner internationalen Karriere stieg Nicky Hayden beim Meeting der MotoGP auf Phillip Island noch einmal auf eine Repsol Honda. Er wurde respektlos aus dem Rennen gekickt.

Nicky Hayden ersetzte beim Australien-GP den verletzten Dani Pedrosa im Honda-Werksteam. Für den US-Amerikaner, der mit Repsol Honda sein Debüt in der MotpGP gab und seit 2016 in der Superbike-WM zu Hause ist, war es sowas wie eine endgültige Abschiedsvorstellung – eine durchaus erfolgreiche!

Während der MotoGP-Weltmeister von 2006 in Aragón-GP (als Ersatz von Jack Miller bei MarcVDS) noch große Schwierigkeiten mit den Michelin-Reifen hatte, war der 35-jährige auf Phillip Island durchaus schnell unterwegs. Im Qualifing guter Siebter, mischte Hayden auch am Rennsonntag im Kampf um Platz 7 mit.

In seiner Gruppe war auch Miller – und gerade der Australier zeigte wenig Respekt. «In der Honda-Haarnadel rammte mich Jack von der Strecke. Aber das ist eben Rennsport. Ich habe ihn nicht gesehen, sondern nur die Berührung gespürt, da war es zu spät», erklärte Hayden die Situation aus seiner Sicht. «Zu Beginn des Rennens fiel es mir etwas schwer, in einen guten Rhythmus zu kommen, aber bald fühlte ich mich besser und konnte um Platz 7 kämpfen. Es war ein spaßiger Kampf. Die Positionen wechselten ständig, ich fühlte mich gut. Ich denke, ich hatte noch die besten Reifen in dieser Gruppe, ich hätte den Kampf gewinnen können. Der siebte Rang im Rennen wäre ein sehr respektables Resultat gewesen. Ich habe das Wochenende aber trotzdem genossen.»

Haudegen Hayden rappelte seine Honda wieder auf und beendete immerhin noch das Rennen – allerdings als 17. ausserhalb der Punkteränge.

Hayden trat zum ersten Mal seit 2008 für das Repsol-Honda-Team an. «Es war mir eine Freude, wieder für das Repsol Honda Team zu fahren», sagte Hayden abschliessend. «Es war großartig und ich denke, dass ich einen ordentlichen Job gemacht habe. Ich hätte ihn aber gerne noch mit einem guten Resultat abgeschlossen.»

Für Hayden geht es nun direkt zum Superbike-Saisonfinale nach Katar.

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