Guim Roda (Kawasaki): «Werden auch 2017 vorne sein»
Guim Roda befindet sich auf der Sonnenseite des Erfolgs
Kawasaki betreibt in der Superbike-WM den größten Aufwand und der Erfolg gibt den Japaner Recht. Seit 2013 dominiert das Werksteam die Superbike-WM. 2013 (Sykes), 2015 und 2016 (Rea) wurde die Fahrer-WM gewonnen, in den letzten beiden Jahren zusätzlich auch die Herstellerwertung. Dazu wurde Tom Sykes dreimal Vizeweltmeister.
In der vergangenen Saison ist Kawasaki auf dem Zenit angekommen, eine Steigerung des Erfolgs kaum mehr möglich. Alle wichtigen Kennzahlen wurden von Jonathan Rea und Tom Sykes dominiert: Die meisten Siege (14), die meisten zweiten Plätze (18) und die meisten dritten Ränge (11). «Kein Zweifel, auch in der kommenden Saison werden die beiden vorne mitmischen und eine großartige Show abliefern», verspricht Teammanager Guim Roda.
Für den Spanier ist der diesjährige Triumph vor allem besonders, weil es das erste Jahr der aktuellen Kawasaki ZX-10R war. «Markenweltmeister und auch in der Fahrer-WM die ersten beiden Plätze – und das mit der neuen Ninja», unterstrich Roda. «Es ist immer schwierig, ein neues Bike einzuführen, und es im ersten Jahr konkurrenzfähig zu machen. Denn viele Dinge sind neu, die man nicht kontrollieren kann. Es gibt zahlreiche neue Zulieferer, mit denen du arbeiten musst und sie müssen ohne jegliche Erfahrung mit dem neuen Modell sehr schnell arbeiten, also denke ich, dass es etwas schwieriger ist, als es von außen scheint.»
«Ich freue mich wie gut alle gearbeitet haben, um mögliche Fehler am Rennwochenende zu reduzieren und in jedem Rennen zu punkten und dieses Endergebnis zu erreichen. Das ist großartig», sagt der Spanier weiter und hebt das Teamwork von Jonathan Rea im letzten Saisonrennen hevor. «Manchmal gibt es wichtigere Dinge als der persönliche Vorteil und das macht Leben so spannend und magisch. Zum ersten Mal hat Kawasaki die ersten beiden WM-Plätze einfahren können!»
Zur Erinnerung: Beim Saisonfinale in Katar schenkte Rea Tom Sykes im zweiten Rennen den zweiten Platz, der dessen Vize-Titel erst möglich machte.