MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Phillip Island: So knapp war es

Von Jörg Reichert
Nur in dieser Perspektive war Leon Haslam als Sieger auszumachen

Nur in dieser Perspektive war Leon Haslam als Sieger auszumachen

Der Zieleinlauf des ersten Superbike-Laufs der Saison 2010 war an Spanung kaum zu überbieten. Selbst Michel Fabrizio und Leon Haslam konnten nicht sagen, wer Sieger war.

Als Michel Fabrizio (I/Ducati) und Leon Haslam (GB/Suzuki) in Phillip Island quasi zeitgleich über den Zielstrich donnerten, warf die offizielle Zeitnahme den Italiener als Sieger aus. Ab dem Moment herrschte in der Ducati-Garage Ausnahmezustand: Die Mechaniker fielen sich in die Arme und Frau Fabrizio schossen Tränen in die Augen.

Aber nur Augenblicke später wurde das Ergebnis korrigiert: Nicht Fabrizio sondern Haslam hatte jene denkbar knappen 4/1000 sec. Vorsprung. Ein Wimpernschlag, nicht mehr. Fortan wurde bei Alstare-Suzuki gejubelt was das Zeug hielt. Auf dem Foto des Zieleinlaufs wird deutlich, wie knapp die Rennentscheidung war. Nach 22 Runden auf der 4.445 Meter langen Rennstrecke (=97,79 Km) entschieden 30 cm Wegstrecke über Sieg oder Platz 2.

 
«Auf einer Leinwand habe ich meine Frau in der Garage feiern sehen, also glaubte ich an meinen Sieg. Leider wurde ich im Fotofinish auf Platz 2 zurückgestuft», kommentierte Fabrizio die bittersüsse Entscheidung zu seinen Ungunsten. «Ich habe nur den Kopf runter genommen und Gas gegeben. Ich hatte keine Ahnung ob ich gewonnen hatte», war auch Leon Haslam bei Zieldurchfahrt ahnungslos.

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