Aprilia-Ass Eugene Laverty erzürnt: «Ein Desaster»
Eugene Laverty wurde von seinem Motorrad sabotiert
«Dass wir wegen des Wetters so wenig Zeit hatten, ist ein Desaster für uns», gab Eugene Laverty nach Platz 14 und 2,223 sec Rückstand auf die Bestzeit von Ducati-Pilot Javier Fores ohne Umschweife zu. «Ich hatte null Gefühl für das Motorrad, etwas stimmt nicht – etwas Grundlegendes. Das Motorrad ist so, wie es in Portimao war. Aber Phillip Island ist eine ganz andere Rennstrecke. Beide Bikes fühlen sich nicht richtig an, bei jeder Richtungsänderung fühlt sich der Motor seltsam an, wie sich das Gas öffnet und schließt, liegt nicht in meiner Hand. So kann ich das Motorrad nicht fahren – deshalb liege ich ein paar Sekunden hinten.»
Milwaukee-Teamkollege Lorenzo Savadori hatte weniger Schwierigkeiten, der Italiener verlor als Neunter aber auch 1,425 sec.
Für zwei Fahrer, die dieses Jahr regelmäßig aufs Podium fahren wollen, eine unerträgliche Situation.
«Ich bin zuversichtlich, dass meine Jungs die Probleme in der Nacht auf Dienstag lösen», sagte Laverty zu SPEEDWEEK.com. «Bevor das nicht erledigt ist, brauche ich gar nicht mehr auf die Strecke fahren. Im Moment ist das kein Motorrad, so könnte ich kein Rennen fahren. Ich fahre seit über 20 Jahren Motorrad, ich weiß, wie ein Motorrad funktioniert. Das liegt nicht in meinen Händen, es ist unmöglich zu attackieren.»