Lorenzo Savadori (Aprilia): «Highsider war brutal»
Lorenzo Savadori: Helm sei Dank
Lorenzo Savadori aus dem Milwaukee Aprilia-Team musste beim Rennwochenende in Buriram/Thailand ordentlich einstecken. Im ersten Rennen konnte der Italiener wegen technischen Problemen nicht sein ganzes Können präsentieren. Noch schlimmer kam es jedoch im zweiten Rennen. Auf Platz 8 liegend stürzte Savadori in der siebten Runde mit einem gewaltigen Highsider.
Seine Aprilia RSV4 verlor Motoröl, auf dem er selbst ausrutschte und anschließend in hohem Bogen von seinem Bike katapultiert wurde. Der Italiener krachte hart kopfüber auf Schulter, Nacken und Kopf auf den Boden. Auf dem Rückflug traf SPEEDWEEK.com Savadori mit einer Halskrause an. «Der Sturz war richtig brutal, aber ich bin ok», berichtete Savadori über sein Glück im Unglück. «Mein Dank gilt meinem Helm. Es ist nichts gebrochen, aber die Muskeln sind komplett verhärtet.».
In der Tat hatte der Italiener ordentlich Schutzengel zur Seite, sich nicht ernsthaft verletzt zu haben. Anfänglich noch etwas angeschlagen, konnte er die Unfallstelle danach selbstständig verlassen. Noch ist unklar, was genau zum Ölverlust an seinem Bike führte. «Ich hatte ein technisches Problem, dass zum Sturz führte. Es ist mir noch nicht klar, was genau das Problem war. Wir müssen uns das genau ansehen», so der 23-jährige Italiener.
Aufgrund des Öls auf der Strecke, wurde das Rennen nach dem Sturz per roter Flagge abgebrochen. Der Restart fand ohne den angeschlagenen Savadori statt. «Es war kein leichtes Wochenende für mich, mit diversen technischen Problemen in den beiden Rennen», seufzte Savadori. «Wir konzentrieren uns jetzt auf Aragon. Wir haben einige wichtige Aufgaben, um uns zu verbessern. Ich fühle mich aber bei SMR und Aprilia Racing in guten Händen. Für Spanien gibt neue Teile zum Testen und ich denke wir werden Fortschritte erzielen.»
Mit nur zwei Zielankünften aus vier Saisonrennen belegt Lorenzo Savadori in der Gesamtwertung mit nur 10 Punkten den 15. WM-Rang.