Rea für Portimao optimistisch
Für Portimao sieht sich Jonny Rea im Vorteil
In Phillip Island konnte der 23-jährige jedoch nicht die erhofften Ergebnisse einfahren, dennoch büsste der Brite in der Gesamtwertung mit den Plätzen 4 und 6 nicht zu viele Punkte ein. Zuvor hatte sich das Ten Kate-Team jedoch wesentlich mehr ausgerechnet. «In Portimao werden wir sicher in einer besseren Position sein als in Phillip Island», verspricht der WM-Fünfte für den bevorstehenden Event. «Wir haben eine hervorragende Basis-Abstimmung für Portugal. Ausserdem habe ich dort die meisten Runden seit mit einem Superbike gefahren.»
Zur Erinnerung: Rea fuhr bereits das Saisonfinale 2008 in Portimao mit der Honda CBR1000RR und wurde im ersten Lauf auf Anhieb Vierter!
Bei den Testfahrten 2009/2010 in Portimao war Jonathan Rea nicht nur der Schnellste, er schien die schnellen Zeiten auch spielerisch aus dem Ärmel schütteln zu können. Ende Januar hatte das niederländische Team zudem die Basis-Abstimmung in stundenlanger Arbeit mehrfach hinterfragt und kommt daher nächste Woche optimal vorbereitet nach Portimao. «Die Strecke ist seht unterhaltsam, vor allem wenn das Bike optimal funktioniert - deshalb freue ich mich auch auf das Rennen», strotzt Rea vor Selbstbewusstsein. «Die Saison ist aber noch lang, deshalb sollten es schon zwei solide Top-5-Finishs werden - natürlich peile ich bessere Ergebnisse an.»
«Aber ich bin nicht naiv, es läuft nicht immer nach den eigenen Wünschen. Man braucht sich nur die Probleme von Yamaha in Down-Under anzuschauen. Die Tests waren positiv für uns, Ja, aber ein Rennen über 22 Runden ist eine ganz andere Geschichte. Es war gut für mich, dass Haga und Biaggi in Australien nicht dominierten. In Portugal erwarte ich beide an der Spitze. Auch Fabrizio und Leon (Haslam) werden da sein», erwartet Jonny Rea wie Suzuki-Pilot [*Person Leon Haslam*] einen engen Kampf um die beiden Laufsiege.
Zu seinem Landsmann pflegt Rea auch ein besonders gutes Verhältnis und neidet ihm nicht den aktuellen Erfolg. «Leon hat ein gutes Paket. Er ist mein Freund und es ist schön zu sehen, dass er an der Spitze fahren kann. Wie ich selbst hat auch Leon noch etwas zu beweisen. Nämlich, dass wir die Top-3 mit Haga, Biaggi und Fabrizio aufmischen können und daraus einen Fünfkampf machen können.»