Leandro Mercado (7.) blamiert die Aprilia-Werksasse
Leandro Mercado fuhr in Aragón den siebten Rang im ersten Rennen ein
Der siebte Rang im ersten Rennen wurde Leandro Mercado nicht geschenkt, er hat sich diese Platzierung tapfer verdient! Bereits in den Trainings machte der Ioda-Pilot deutlich, dass er mit der Aprilia RSV4 bestens zurecht kommt – ein Test auf der spanischen Rennstrecke vor zwei Wochen hat dabei sicher nicht geschadet. Dass er aber dennoch Milwaukee Aprilia-Werkspilot Eugene Laverty hinter sich ließ, damit war nicht zu rechnen.
Die Meetings in Australien und Thailand hatte der Superstock-1000-Champion von 2014 wegen einer Lungenverletzung verpasst – er hatte Flugverbot. «Vor einem Monat saß ich noch zu Hause und habe den Saisonauftakt dort verfolgt – und jetzt habe ich selbst mein erstes Rennen gefahren», freute sich Mercado. «Für mich war das Rennen aber sehr hart, vor allem wegen dem Wind und wie sich das Bike mit vollem Tank verhielt. Trotzdem wollte ich nach einem guten Start der Spitzengruppe folgen, aber die hatten etwas mehr drauf.»
In der zweiten Rennhälfte musste der Aprilia-Pilot auch Jordi Torres mit der Althea-BMW ziehen lassen. «In der zweiten Rennhälfte ließ der Grip deutlich nach, deshalb konnte ich Jordi nicht mehr zurück überholen», erklärte der 25-Jährige aus Cordoba. «Dennoch bin ich echt glücklich, dass ich mir das Rennen einteilen konnte und als bester Aprilia-Pilot ins Ziel kam. Im zweiten Rennen will ich das beste aus meiner Startposition machen.»
Wegen der neuen Startregel für den zweiten Superbike-Lauf rückt Mercado auf den vierten Startplatz nach vorne. Mit seinen neun WM-Punkten für Rang 7 hat er sich auf Platz 18 der Gesamtwertung eingeschrieben.
Übrigens: Iodaracing hat lediglich das alte Modell der Aprilia RSV4 zur Verfügung!