Kranker Tom Sykes (4.): «Kein Essen, zu viel Wind»
Tom Sykes packte sich in Aragón lieber etwas dicker ein
Schon in den Trainings spürte Tom Sykes, dass das Rennwochenende im spanischen Aragón alles andere als leicht wird. «Donnerstag hatte ich Fieber, am Freitag ging es mir schlecht, am Samstag richtig schlecht», klagte der Brite gegenüber SPEEDWEEK.com.
Und der Gesundheitszustand des Superbike-Weltmeisters von 2013 wurde noch schlimmer. «Ich hoffte, ich würde mich am Sonntag besser fühlen; meine Verfassung ist aber noch schlechter als am Samstag, weil ich rein gar nichts essen konnte», erzählte Sykes nach seinem vierten Platz im zweiten Rennen. «Es ist lange her, dass ich an einem Rennwochenende krank war. Ich konnte nur mit halber Kraft arbeiten. Auf dem Bike spürte ich, dass auch der Verstand nicht volle Leistung hat – das war ein surreales und seltsames Gefühl.»
Mit halber Kraft dennoch einen vierten Rang einzufahren, ist eine ordentlich Leistung. «Wir waren nicht so weit weg, wegen dem Wind fühlte ich mich aber auch nicht sonderlich gut auf dem Bike», erklärte der Kawasaki-Pilot weiter. «Unser Bike ist an der Front ohnehin empfindlich, bei dem Wind konnte ich das Vorderrad aber nicht konstant belasten. Das werden wir beim Test am Montag untersuchen. So war ich aber einfach nicht in der Lage, den Speed der Spitze mitzugehen.»