Toseland: «Kenne Valencia wie meine Westentasche»
«Yamaha hat zu wenig entwickelt», meint Toseland
Nach dem Desaster beim Saisonauftakt in Phillip Island konnte das Yamaha-Weltmeister-Team bereits beim nächsten Meeting in Portimao einen deutlichen Aufwärtstrend einläuten; weitere Verbesserungen sollen für Valencia folgen. Wer aber glaubt, neue Hebeleien oder Motorenteile sollen die Motorrädern von [*Person Cal Crutchlow*] und [*Person James Toseland*] beflügeln, der wird enttäuscht: «Bit» und «Byte» heissen die Tuning-Zauberwörter im 21. Jahrhundert!
«Wir beginnen das Wochenende mit einem ähnlichen Motorrad wie im zweiten Rennen in Portugal. Die grösste Veränderung betrifft das Motor-Mapping und beeinflusst die Power am Kurvenausgang“, klärt Toselands Chef-Mechaniker Frankie Carchedi auf. «Valencia ist aber auch sonst sehr anspruchsvoll. Man braucht eine perfekte Abstimmung für Vorne.»
In beinahe perfektem Zustand präsentiert sich auch der 29-jährige« JT» - die Handverletzung von Australien ist nahezu ausgeheilt und behindert ihn kaum mehr. «Von Phillip Island zu Portimao haben wir einen Riesenschritt getan. Das Podium von Cal hat das bewiesen», sagt ein optimistischer Toseland überzeugend. «Verglichen mit Portimao kenne ich Valencia wie meine Westentasche. Ich kann mich also voll auf die Abstimmungsarbeit konzentrieren und muss mir nicht noch zusätzlich die Strecke einprägen.»