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So geht es Tom Sykes nach seinem Horrorsturz

Von Kay Hettich
Das erste Rennen der Superbike-WM in Portimão verfolgte Tom Sykes mit einer bandagierten Hand in der Kawasaki-Box. Für den Briten ist das Rennwochenende gelaufen.

Tom Sykes hatte Glück, dass er seinen Sturz im dritten Training nur mit einem verletzten Finger an der linken Hand überstanden hat. Doch die harmlos klingende Fingerverletzung ist gravierend. Die Bruchstelle am fünften Finger muss in einer Operation gerichtet werden.

«Es handelt sich um einen verschobenen Bruch am fünften Finger der linken Hand, der operiert werden muss», berichtete die Leitern des Medical-Centers, Monica Lazzarotti. «Sehr wahrscheinlich wird er in Barcelona operiert. Sein Team ist bereits dabei, alles in die Wege zu leiten. Er wird sich schnell erholen.»

Der Teamsitz von Kawasaki ist in Barcelona.

Nach einem Highsider in Kurve 9 kämpfte der 32-Jährige lange mit seiner ZX-10RR, um sie wieder einzufangen, letztendlich aber vergebens. Sykes flog über das Bike und krachte hart auf den Asphalt auf – mit dem nun brennenden Motorrad neben sich. Der Arm des Briten brannte ebenfalls, zum Glück nur kurz. In besagter Kurve klagen die Superbike-Asse über massive Bodenwellen.

«Ich beschleunigte aus Kurve 8 heraus, dabei stieg das Vorderrad in die Luft. Als es wieder auf den Boden kam, drehte es sich viel langsamer als das Hinterrad, weshalb ich hinten die Kontrolle verlor. Dann schlug es den Lenker an den Anschlag und ich wurde aus dem Sattel geworfen», beschrieb Sykes seinen Abflug. «Wenn ich mir den Sturz so anschaue, dann habe ich wohl ziemliches Glück gehabt. Auf der anderen Seite ist es auch Pech, dass aus einer Kleinigkeit so etwas entstanden ist.»

Als WM-Zweiter hat Sykes nach dem ersten Rennen in Portimão nur noch 15 Punkte Vorsprung auf Ducati-Pilot Chaz Davies.

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